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Monatsarchive: August 2016
Fallen will gelernt sein
Laut Statistik passieren die meisten Unfälle bei den Freizeitreitern (ca 65 %). Im Gegensatz dazu sind es bei „geschulten“ Sportreitern nur noch 26.4 %, bei Berufsreitern sogar nur noch 0.7 %. Warum die Rate so hoch ist, wird verständlich, wenn man bedenkt, dass bei vielen Freizeitreitern oft eine unzureichende Ausbildung von Pferd und/oder Reiter vorkommt. Die Sportreiter lernen während einer guten Ausbildung Techniken kennen, bei einem Absturz richtig zu reagieren. Um solche Techniken zu erlernen und für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein, haben die Voltigieren der Leistungsgruppen des Reit- und Voltigierclubs Taunusstein an einem Falltraining unter der Leitung von Julia Schwehn teilgenommen. In diesem Falltraining ging es aber auch um die Koordination der Arme und Beine, die Reaktion auf die Situation, die Beweglichkeit und die Kraft.
Bevor die Techniken erlernt werden konnten, war eine Aufwärmphase notwendig, das beugt Zerrungen vor. Die Bewegungsabläufe wurden spielerisch in kleinere Einheiten aufgeteilt. Zuerst haben die Voltigierer geübt, wie man die Hände koordiniert.
Selbst die scheinbar komische Hand-Koordinierungsübung spielt im Zweifelsfall eine wichtige Rolle. Die Leiterin erklärte gleich dazu:“dass solche Übungen zur Koordinierung der Arme gut ist, im richtigen Moment diese an den Körper zu ziehen statt sie unkontrolliert in alle Richtungen zu strecken“.
Diese Übung kann auch jeder selber ausprobieren. Man stellt fest, dass es gar nicht so einfach ist, die Übung nachzumachen: während eine Hand immer größere Kreise vor dem Körper bildet, zeichnet die andere Hand parallel dazu immer kleinere Kreise. Und – hat es funktioniert?
Weitere Übungen – wie Abrollen nach vorne oder Rückwärts, Schulterrolle, Absprung vorwärts/rückwärts – wurden zuerst auf den Matten mit einem Ball geübt.
Dabei sollte der Arm den Ball so umgreifen, dass man beim Vorwärtsrolle über die Schulter rollt.
Auch das schnelle Wegrollen vom Pferd wurde geübt, denn wenn das Pferd fällt, ist man besser nicht in der Nähe. Dazu wurde eine Reaktionsübung trainiert, bei dem jeweils zwei Kinder sich in Hocke an den Händen halten und beim Signal entweder nach rechts oder nach link wegrollen. Um die spontane Reaktion zu simulieren, sagte die Leiterin zufällig die Richtung.
Nach diesen „Trockenübungen“ ging es auf das Pferd. In diesem Fall aber auf das Holzpferd, um die mehrfache Strapaze des Draufkletterns und Runterfallens einem echten Pferd zu ersparen. Jetzt wurde geübt, wie man die Energie, die bei einem Sturz vorhanden ist, in eine Rolle umwandelt. Dabei ist an vieles zu denken: die Arme an den Körper, Kopf einziehen und Rücken rund machen.
Obwohl es am Anfang manchem Teilnehmern Angst gemacht hat, diese Übungen vom Rücken eines Holzpferdes zu machen, wollten einige gar nicht mit diesen Übungen aufhören.
Die vorgesehenen 3,5 Stunden waren wie in Flug vergangen und die Teilnehmer waren begeistert, dass ein Sturz vom Pferd (als Übung) so viel Spaß bereiten kann und nebenbei auch für später hilfreich ist.
Um im „Fall“ des Fallens die gelernten Techniken automatisch abzurufen zu können, reicht ein einmaliges Falltraining jedoch nicht aus. Die gelernten Techniken müssen auch immer wieder wiederholt werden. Dafür reichen schon wenige Minuten vor oder nach einem Volti-Training aus, den Bewegungsablauf zu automatisieren, also ohne nachzudenken, was man jetzt machen muss. Denn diese Zeit hat man leider im Ernstfall nicht!
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Voltigierabzeichentag
Um die fachgerechte Ausbildung im Voltigiersport zu fördern, bietet die Reiterliche Vereinigung e.V. (FN) Abzeichen an, die unterschiedlich je nach Leistungstand abgestuft sind. Alle Voltigierabzeichen (VA) bestehen aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Die VA bauen auf einander auf und besonders bei den Leistungsabzeichen VA4-2 dienen diese jeweils als Vorrausetzung für das nächste Abzeichen oder als Zulassung zu unterschiedlichen Aktivitäten wie Trainer oder als Jahresturnierlizenz im Einzel- und Doppelvoltigieren.
Der Reit- und Voltigierclub Taunusstein (RVC) bietet dieses Jahr einigen Voltigierern ein Training als Einzelvoltigierer an. Diese können nach Erwerb eines VA3 Abzeichen auch an Turnieren teilnehmen. Um die nötige Turnierlizenz zu bekommen veranstaltete der Verein einen kleinen Abzeichentag.
Der erste Teil der Abzeichenprüfung bestand aus dem praktischen Teil. Dafür standen die beiden Vereinspferde Chilippeper und Lascar bereit. Für das Motivationsabzeichen VA7 (früher Großes Hufeisen) meldeten sich Antonia Schulakowski, Kaya Diehl und Lena Kölber. Für das Voltigierabzeichen VA4 meldeten sich Lisann Saliger, Frida Blumenstock, Clara Oberste-Wilm, Larissa Köhncke und Isabell aus Schriesheim an. Als letzte Prüflinge traten Laura Bürgel, Ronja Hermann und Alina Ebbecke für das Voltigierabzeichen VA3 an.
Nach dem bestandenen ersten Teil kam die theoretische Prüfung, die die beiden Richterinnen an dem Richtertisch abgenommen haben. Da die anwesenden Zuschauer nichts hören konnten, mussten sie sich gedulden, bis das Gesamtergebnis in großer Runde nach einer kurzen Ansprache der Richterinnen verkündet wurde.
Alle Teilnehmer waren glücklich über die bestandenen Prüfungen und nahmen die Urkunden und Abzeichen einzeln entgegen. Bei dem traditionellen Gruppenbild mit Urkunden konnte man die Erleichterung in den Gesichtern der Teilnehmer sehen.
Der nächste Abzeichentag beim RVC Taunustein findet voraussichtlich am 6. November 2016 statt.
Einige Impressionen:
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Presseberichte zum Familientag der Kleinsten
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Presseberichte zum Turnier in Kurtscheid
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Bilder zu Familientag der Kleinsten
Die Biene Majas
Die Bibi Blocksbergs
Yakari
Die Schlümpfe
Einzel
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Vier Hufe und Cartoons
An diesem sonnigen Sonntagnachmittag wurden einige Zeichentrickfilmfiguren lebendig und zeigten ihre Kunststücke hoch zu Ross.
Für die jüngsten Mitglieder des Voltigiervereins,
die noch nicht auf Turniere gehen, war es wieder so weit, ihr Können den Eltern und interessierten Zuschauern diesmal als „Cartoons“ zu präsentieren. Als erster Darsteller ist die Gruppe Spielen 2 „eingeflogen“. Das Pferd Weasley wurde von einem Schwarm Biene Majas umschwirrt und umturnt.
Kaum sind die Bienen ausgeflogen, fegt schon die Bibi Blocksberg auf ihrem Besen durch die Halle. Der Besen wurde aber hex-hex gegen den Fuchs Chilipepper ausgetauscht. Bei verringerter „Geschwindigkeit“ im Pferde-Schritt zauberten die Mädchen unterschiedliche Übungen im Einzel oder in Doppelpack. Manch kleine Hexe hat so die Zuschauer verhext.
Dann wurde es auf einmal ganz wild: viele kleine Yakaris mit dem erfahrenen Pferd Lascar, der eine Kriegsbemalung zeigte, eroberten die Halle. Es viel schwer zu entscheiden, wohin man zuerst schauen sollte. Nicht nur die Übungen der „Indianer“ waren sehenswert, auch die Kostüme der Kinder beeindruckten.
Der Höhenpunkt der Farbenvielfalt waren die Schlümpfe. Wer der Meinung war, dass es nur blaue Schlümpfe gibt, wurde an diesem Tag eines besseres belehrt. Es gab nur rosafarbene Schlümpfe mit Chillipepper, der wohl vergessen hat, seinen Pyjama und die rote Schlafmütze vorher auszuziehen.
Als Abschluss dieses Familienfestes zeigten Amelie Koch und Kyra Rohlf in Einzelvorführung, was die kleinen Kinder alles mit etwas Übung auch bald zeigen könnten.
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