Archiv der Kategorie: Taunusstein 1

Leistungsklasse: M | Pferd: No father’s boy (Rufname: Ron)

Trainerin: Marion Müller

T1
Erfolge Taunusstein 1

  • 1. Platz in Idstein (2022)
  • 2. Platz bei Hessenmeisterschaft M-/S-Gruppen in Dornheim (2022)
  • 1. Platz in Edeltal (2022)
  • 2. Platz in Hungen (2022)
  • 2. Platz der Kreismeisterschaft KRB Wiesbaden-Main-Taunus (2019)
  • 3. Platz in Kriftel (2019)
  • 1. Platz in Ingelheim (2018)
  • 2. Platz in Buchenhof (2018)
  • 1. Platz beim Pflichtwettbewerb in Kelkheim (2017)
  • 2. Platz in Taunusstein (2017)
  • 3. Platz der Kreismeisterschaft KRB Wiesbaden-Main-Taunus (2017)
  • 2. Platz beim Movieturnier in Bodenheim (2016)
  • 1. Platz beim Pflichtwettbewerb in Lampertheim (2016)
  • 2. Platz in Standenbühl (2016)
  • 1. Platz bei Pflichtwettbewerb in Gießen (2015)
  • 2. Platz bei Pflichtwettbewerb in Dieburg (2015)
  • 2. Platz in Taunusstein (2014)
  • 1. Platz in Münzenberg (2013)
  • 2. Platz bei den Hessischen Meisterschaften (2011)
  • Sieg in Gießen (2011)
  • Kreismeister bei den M-Gruppen (2010)
  • Hessenmeister bei den M-Gruppen (2010)

Bilder vom Turnier in Idstein 2019: T1

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Erfolge beim Turnier in Idstein

Mitte Mai 2019 veranstalte der Reit- und Fahr-Verein Idstein einen Voltigier Turnier, das gleichzeitig auch eine Sichtung für den Hessen Cup 2019 für M-Gruppen und L-Einzelvoltigierer sowie für den 5 Ländervergleichswettkamp (5 LVWK) für E/-A-/L-Gruppen war.

Gleich Samstagvormittag war die Prüfungen der Leistungsklassen M* & M**. Die Wettervorhersage lies keine Hoffnung aufkommen, dass die Sonne an diesem Tag zu sehen sein sollte. Um den Regenmassen auf dem Vorbereitungszirkel zu entkommen, hat die Longenführerin Marion Müller das Gruppenpferd No father’s boy, der nur Ron gerufen wird, bereits in heimischen Stall warm longiert und für Turnier vorbereitet. Da der Weg zum Nachbarsverein nicht lang ist, fuhr das Gespann erst kurz vor dem Start los. Das hat auch gut funktioniert und Ron kam entspannt in Idstein an.

Für die Prüfung waren insgesamt sechs Gruppen gemeldet, die bereits bei Durchlesen eine starke Konkurrenz erahnen ließ. Aber dadurch lässt man sich nicht ermutigen. So gingen Salma Assouli, Kaya Diehl, Helen Giesen, Chiara Hüllen, Lena Kölbel, Rexhaus, Larissa Kyra Rohlf und Leonie Thomas in neuen strahlend blauen Pflichttrikots an den Start. Tage später war dann die Überraschung groß, als sich die Gruppe mit diesen schönen Trikots in der Idsteiner Zeitung bei dem Bericht über das Turnier abgebildet sah. Noch etwas bunter ging es bei der Kür zu, die eine Adaption der Kinogeschichte „Maleficent – Die dunkle Fee“ darstellte. Wegen eines kurzfristig notwendig gewordenen Umbaus der Kür gab es hier und da kleine Unsicherheiten, so dass die Gruppe leider keinen der drei begehrten Podestplätze erreicht hat.

Am Sonntag starteten dann die übrigen Leistungsgruppen. In der A-Plicht ging dann ein Teil der Gruppe Taunusstein 4 auf Chilipepper, der von Franziska Laatz longiert wurde, an den Start Dies waren Gea-Renee Briese, Luca Marie Döpp, Julia Haag, Sophia Koudelka und Raja Scheid. Die übrigen Mannschaftsmitglieder bildeten eine weitere Einsteigergruppe Taunusstein 4a. Diese wurde vertreten durch Lena Ertel, Finja Kaiser, Sarah Lehmann, Carlotta Orth, Jolina Reith und Aika Scheid. Auch hier lief Chilippeper, der ebenso von Franziska Laatz longiert wurde. Aufs Pferd half Julie Haag. Das war aber nicht der letzte Einsatz von Chilipepper. Er trug auch die eigentliche Einsteigergruppe Taunusstein 5, wobei er von Salma Asouli longiert wurde. Aufs Pferd half Nadine Kaufmann. An den Start gingen Aleyna Apaydin, Jasmin Breil, Inga Döringer, Nina Ehricht, Sonja Emich, Lynn Marie Reuter, Anna Marie Schuster und Sara Sickor,

Für die Zuschauer war es nicht leicht zu erkennen, welche der vier Einsteigergruppen das Rennen machen würde. Da das letzte Wort die Richter hatten, musste man bis zum Schluss die Wertungen abwarten. Und dann war es so weit. Bei der A-Pflicht siegte unsere Mannschaft T4 mit der Wertnote 4,306. In der Einsteigerklasse siegte ebenso eine Gruppe aus Taunusstein. Über die goldene Schleife freuten sich neben der Gruppe T4a ebenso die mitgereisten Fans. Sie erhielten die Wertnote 5,498. Die Gruppe T5 erreichte mit der Wertnote 5,168 den vierten Platz nur sehr knapp hinter der drittplatzierten Mannschaft aus Idstein.

Auch über ein sehr schönes Ergebnis freute sich die Schrittgruppe Taunusstein 7. Sie siegte mit der Wertnote 5,289. Die Gruppe voltigierte auf Weasley. An der Longe stand Christine Thomas-Schlifski,  und Clara Oberste-Wilms half den Mädchen aufs Pferd.

 

T4 und T7

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Lehrgang mit Daniel Kaiser auf Movie der neuen Generation

Vor Beginn der diesjährigen Turniersaison gelang es dem Voltigierverein RVC Taunusstein Daniel Kaiser für einen Lehrgang mit seinem weiterentwickelten Movie zu verpflichten. Er entwickelte zusammen mit Peter Höppner aus Düsseldorf den Galoppsprung dieses besonderen Holzpferdes. Auch als Voltigierer war er sehr erfolgreich. Er gewann 2016 in Dortmund den FEI Weltcup, gewann Bronzemedaillen bei der Weltmeisterschaft 2008 und bei Europameisterschaft 2009. Doch damit nicht genug, er hat auch die Showtruppe Tra-Volta ins Leben gerufen, die unter seiner Leitung die Sportarten Voltigieren, Akrobatik, Turnen und Parcours kombiniert.

Das Besondere an diesem Lehrgang war, dass er sein Movie mitgebracht hatte. So konnten die M* bis A-Leistungsgruppen des Vereins während des Lehrgangs dieses Movie ausprobieren. Nach dem das Movie mit Hilfe von drei starken Vätern aus dem Transporter ausgeladen und stabil in der Halle aufgestellt war, sammelten sich schon die ersten „Schaulustigen“ um das Gerät. Das war ja auch klar, dass nicht nur die die anwesenden Eltern es sehen, sondern die Trainer es auch gleich ausprobieren wollten.

So startete pünktlich um 9 Uhr die L-Gruppe Taunusstein 3, die gleich den Schwerpunkt der vorgesehen zwei Stunden auf das Vorwärts Schwingen (eigentlich Stützschwung vorwärts) gelegt haben. Damit sich Daniel einen ersten Überblick verschaffen konnte, zeigten alle Turnerinnen diese Übung nacheinander. Bei der zweiten Runde sollten alle nur einen Schwung zeigen, den er mit seinem Tablet aufnahm, um in Zeitlupe die Bewegungen zu analysieren und gleich den besseren Bewegungsablauf zu zeigen. Die Theorie wurde zwischendurch durch zusätzliche Übungen –wie Handstand – ergänzt und auch gezeigt, wie die Volties während des Trainings üben können. Denn seine zentrale Aussage war: “den Handstand auf dem Boden zu zweit üben bis er gut gehalten und ausbalanciert wird. Danach geht man auf das Holzpferd über und erst dann auf das Pferd.“ Während manche die Handstände auf dem Boden übten, intensivierte Daniel mit einzelnen Voltigiererinnen die weiteren Bewegungsabläufe und deren „Geheimnisse“.

In nu sind die beiden Stunden wie im Flug verflogen und es wartete bereits die A-Gruppe Taunusstein 4 auf ihre Trainingsstunden. Und es überraschte kaum jemanden, dass auch diese Gruppe die gleiche Übung gewählt hatte. Also wieder gleiches Vorgehen: jede zeigte bis zu 3 Schwünge, dann einen fürs Video, das zusammen angeschaut und analysiert wurde. Anschließend übten alle am Movie bis der richtige Ablauf auch „gefühlt“ wurde. Für einen passiven Zuschauer, wie ich es an diesem Tag war, war der Unterschied der Ausführung am Anfang zu dem letzten Schwingen augenfällig. Was am Anfang noch sehr eckig und schwerfällig aussah, schien es am Ende leicht und flüssig und ohne großen Kraftaufwand. Da bekam man gleich Lust, es selber auszuprobieren.

Nach der Mittagspause ging es so ähnlich mit der gleichen Übung auch bei den Gruppen T1 und T2 weiter.

Am nächsten Tag stand bereits um acht Uhr die M*-Gruppe Taunusstein 1 in der Halle, um mit Daniel ihre Kür zu feilen. Da es sich dabei um eine Themen-Kür handelte, wurde Daniel kurz in die Geschichte eingeweiht und die Kür mit Musik vorgeführt. Sehr interessant waren für die Teilnehmerinnen die Hinweise, wie er so ein Thema angeht, um die Inhalte mit der Musik und den passenden Übungen zusammen zu bringen. Der Zuschauer sollte fasziniert werden und wörtlich in die Geschichte „reingezogen“ werden. Sprich, die meisten Überlegungen passieren im Vorfeld und dann wird „nur“ an der Darstellung gefeilt, in dem vielen Stunden geübt wird, bis jeder Griff sitzt und eine geschmeidige und fesselnde Kür präsentiert werden kann. Alle weiteren interessanten Tipps werde ich hier aber nicht verraten, die bleiben in der Gruppe.

Leider kann innerhalb von zwei Stunden nicht jede Übung angegangen werden. Für den zweiten Teil entschied sich die L-Gruppe Taunusstein 2 für den Rückwärtsstütz (eigentlich Stützschwung rückwärts). Nach der obligatorischen Runde und der Aufnahme aller Stütze wurden die Bewegungen analysiert und wichtigsten Punkte in der Bewegung besprochen. An einer kleinen Voltigiererin zeigte er verlangsamt, wie jede die Übung ausprobieren und worauf man sich zuerst konzentrieren sollte. Und wen würde es überraschen, wenn die Übung nach diesen zwei Stunden schon perfekt wäre? Also zuerst die richtige Technik „spüren“ und verinnerlichen. Der Lernprozess kann bis zu ein oder zwei Jahren dauern bis die Übung perfekt gezeigt werden kann. Und dies konnten die nachfolgenden Gruppen beim Aufsprung erfahren.

Den Gesprächen während und nach dem Lehrgang konnte man entnehmen, dass der Lehrgang sehr erfolgreich war. Und noch wichtiger ist, dass die Trainer die Tipps und Tricks an die übrigen Gruppen weitergeben, die davon ebenso profitieren werden. Das wird sich dann bestimmt später bei Turnieren bestätigen.

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Bilder zu Movie Lehrgang mit Daniel Kaiser: T1

 

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Bilder vom Familientag 2018: T1

Thema: “Die Geschichte von Pferd und Mensch”

Beitrag von T1: “Voltigieren in der Zukunft”

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Familientag: Die Geschichte von Pferd und Mensch

Und schon meldete sich wieder der Oktober und der damit verbundene Saisonabschluss. Der RVC kann auf tolle Erfolge bei diversen Turnieren zurückblicken, aber auch an die weniger schönen Geschehnisse denken. Diese traten in den Hintergrund, denn ein Familientag soll allen nur gute Laune machen. Wie so oft waren die Temperaturen nicht mehr im zweistelligen Bereich, aber mit einer weiteren Schicht Pullover und einer Schüssel heißer Suppe ertrug man es. Die Zuschauer waren schon gespannt, was sich die Gruppen T1 bis T7 für den Familientag ausgedacht und eingeübt haben. Ehrlich gesagt war das Motto schon etwas speziell. Klar, hatte es mit Pferden zu tun, aber es sollte auch Raum für das Voltigieren lassen und eine ganze Geschichte erzählt werden. Das Motto hieß diesmal: Die Geschichte von Pferd und Mensch. Und — schon Ideen im Kopf?

Auf den von den Kindern gemalten Bildern, die die Bande der Halle schmückten, konnte man die unterschiedlichen Nutzungsbereiche der Pferde entdecken. Aber sind es auch die Geschichten, die sich die Akteure ausgedacht haben? Dann fangen wir einfach an!

 Vor langer, langer Zeit, als die Urpferde bereits stattliche Körperhöhen erreicht hatten, fanden die Menschen heraus, dass man diese schönen Tiere nicht nur jagen und genüsslich verspeisen kann, sondern sie auch nutzen und ganz toll liebhaben kann. Insbesondere entdeckten sie den „Himmel auf dem Rücken“ derselben. Wie es wohl anfing, zeigte die Gruppe T3. Ob es die Neugier von Lascar war oder doch nur die vollen Jackentaschen mit Möhren dazu führten, dass er zu den am Feuer sitzenden Kindern kam, können wir nur mutmaßen. Aber er ließ die Kinder aufsteigen. Zuerst nur sitzend, dann mit immer mutigeren Übungen. So wurde ein neuer Sport entdeckt. Seit damals hat sich einiges geändert: es wird ein Gurt mit Pad benutzt und die Übungen werden heute spektakulär auch mal zu dritt ausgeführt.

Moment mal, das war doch nicht alles! Die Pferde wurden auch anders eingesetzt. Zum Beispiel im entfernten Asien haben die mongolischen Völker das Reiten für sich entdeckt. Nicht nur zu kriegerischen Zügen trugen die Pferde die Mongolen, sondern auch zu Festzwecken zeigten diese ihre akrobatischen Geschicke. Wie das ausgesehen haben könnte präsentierte die Gruppe T7 auf Weasley in ihren wunderschönen Kostümen.

 Dass es bei den Mongolen auch wild zuging, zeigten die Erwachsenen-Voltigierer mit ihren „Anführer“ Marion alias Dschingis Khan. Damit sie nicht immer hinter einem Pferd herrennen mussten, haben sie einfach ein Holzpferd ans Lager gestellt, gefeiert, und sich Zeit für ihre Übungen genommen, die sie zur einer Kür ausgebaut haben. Trotzdem blieb etwas Zeit für die Pferde, Kämpfe und das Maskottchen „Euli“, die auch nach Aufmerksamkeit verlangte.

 Die Welt und die Gesellschaft entwickelten sich weiter und die Zeit des Barocks hatte Auswirkungen auf die Pferde und das Reiten. Dies zeigten die Einzelvoltigiererinnen auf Chili. Mit bunten Rüschenröcken „tanzten“ die drei Tänzerinnen nicht nur auf Chilis Rücken, sondern auch auf dem Boden. Per Zeitsprung ging es dann von der Barock-Vorführung in eine andere Zeit, wo das Voltigieren bereits als Sportart entdeckt war. In der abschließenden Tanzeinlage konnte ein aufmerksamer Beobachter die Tanzelemente aus dem Film „Schuh des Manitus“ entdecken.

 Eine perfekte Überleitung zu dem nächsten Thema „Cowboys und Indianer“ von T6. Die Gruppe hat auf ein weißes Pferd namens Wheasley umgesattelt – oh pardon umgegurtet – und zeigte, dass die Cowboys und die Indianer durchaus friedlich tolle Übungen zusammen einüben und zeigen können.

 Nach der Pause wurden die Zuschauer in den Zirkus versetzt. Es gab vier wilde Zebras, die wie verzaubert der Peitsche des Dompteurs gefolgt sind. Auch die lustigen Clowns fehlten nicht, die sich einen Scherz mit dem Publikum erlaubten. Und gleich darauf „schwebten“ die Tänzerinnen über den Sand, gefolgt von Artistinnen, die verschiedenen Hebungen zeigten. Die Zauberin konnte es nicht lassen und zog einen kleinen Hasen aus ihrem großen blauen Hut. Na sowas, hat sich da noch ein Cowboy der vorherigen Gruppe mit Chili eingeschlichen? Aber nein, der gehört auch dazu, denn schließlich kann dieser auch diverse Kunststücke mit Lasso, Pistole oder mit Messer im Zirkus zeigen. Ich glaube, da muss man nicht extra betonen, dass dann auch alle zusammen Volti-Übungen auf Chili gezeigt haben.

 Nach so viel Lustigen wurde es mit der nächsten Gruppe T2 schlagartig ernster -Pferde werden auch bei der Polizeistaffel eingesetzt. So kann es passieren, dass sie schnell zu einem Ort eilen müssen, um Schlimmes zu verhindern. Ein Schuss! Eine Person fällt zu Boden! Oh nein, ein hinterlistiger Mord ist passiert. Und gleich ist es zum Einsatz gekommen. Die Polizisten befragen die Zeugen und halten auch mal Neugierige vom Tatort fern. Die Spurensicherer in weißen Anzügen untersuchten den Tatort, bevor die Leiche weggetragen wird. Und wo ist der Täter? Nach einer kurzen Volti-Such-Aktion mit Seppel wurde er unter dem Holzbock gefunden.

Die T2 Volti-Mitglieder haben sich bei Seppel für die tollen Jahre mit einem riesen Strauß Möhren bedankt. Er wird zukünftig keine Leistungsgruppe mehr tragen und geht in den aktiven Ruhestand. Das heißt, dass er zwar noch bei einer niedrigen Gruppe und bei Einzel zum Einsatz kommt, aber eben nicht mehr bei einer Leistungsgruppe.

 Wer ein erfolgreicher „Ritter“ der T4 werden will, muss auch ohne Pferd üben. So stellten sich alle „Ritter“-Anwärter um das Holzpferd herum und schauten zu, wie abwechselnd einzelne “Kämpfe“ auf ihm ausgetragen wurden. So mussten beispielsweise zwei Anwärter sitzend fechten oder auf einem Bein balancieren. Wie sie es gezeigt haben, werden sie alle gute „Ritter“ werden.

Es gab aber auch hier eine Verabschiedung. Nach 25 Jahren im Verein als Trainerin möchte Gisela kein neues Pferd mehr ausbilden und sich ganz aus dem Trainerleben zurückziehen. Sandra, die aktuelle 1. Vorsitzende des RVC ist, bedankte sich bei Gisela für die jahrelange wertvolle Unterstützung beim Training, bei Turnieren und allen anderen Veranstaltungen, bei denen sie die Voltigierer begleitet hat. Und wenn sie an die Vergangene Zeit denken möchte, kann sie auf die überreichte Foto-Collage mit einigen ausgewählten Momenten schauen.

Um das Thema Trainer zu vertiefen, haben sich die Einzel-Voltigierer um Mellon was Lustiges einfallen lassen. Die Zuschauer wurden zur aktiven Mitarbeit motiviert, denn sie sollten erraten, welchen Trainer oder Longierer die Einzel gerade mimten. Und es hat wirklich funktioniert. Als Elternteil bekommt man den jeweiligen Gruppentrainer nur kurz zu sehen, aber bei den Kindern ist das anders. Die Einzel haben die Personen so gut dargestellt, dass alle erkannt wurden. Es ist schon witzig, wie wenige Bewegungen ausreichen, jemanden zu erkennen. Dem Gelächter nach hat es neben den Trainern auch dem Publikum sehr gut gefallen.

 Nach der Vergangenheit und Gegenwart kommt nun die Zukunft an die Reihe. Dieses Thema hat sich die Gruppe T1 ausgesucht. Sichtbar um Jahrzehnte gealtert, wenn man nach der Haarfarbe gehen würde, bewegten sich alle roboterähnlich. Man fühlte sich als wenn man einen Science-Fiction Film schaut. Alle hörten auf die Anweisungen der Trainerin auf dem Podest, die wie eine Statue darauf stand. Die Bewegungen wurden geschmeidiger als die Gruppe ihre Kür auf Ron präsentierte. Na dann können wir gespannt sein, wie es wirklich wird.

Das war wieder ein gelungenes Fest mit vielen tollen Ideen, die alle Gruppen kreativ umgesetzt und damit dem Publikum einiges geboten haben.

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Goldener Turniersaisonabschuß für T1

Zum Abschluss der diesjährigen Turniersaison starteten die Gruppe Taunusstein 1 in Ingelheim in der Leistungsklasse M*. Selbst das sonnige Herbstwetter strahlte golden. Trotz zeitigen Aufstehen und kühlen Temperaturen sind Pferd und die Gruppenmitglieder entspannt am Turnierort angekommen und konnten sich entspannt vorbereiten. Denn eine mögliche Nervosität überträgt sich leicht aufs Pferd, was auch zu Konzentrationsproblemen bei dem Vierbeiner führt. So aber lief es für Taunusstein 1 und das Pferd Ron sehr gut. Mit der Leistung und Wertung bei der Pflicht waren die Voltigiererinnen zufrieden. Dies bestätigte später auch die Trainerin und Longenführerin Marion Müller. Nach der Kür stand dann das erfreuliche Ergebnis fest: erster Platz von fünf für die Gruppe aus Taunusstein mit einer Wertnote von 5,369. An den Start gingen Salma Assouli, Antonia Barth, Kaya Diehl, Helen Giesen, Chiara Hüllen, Larissa Rexhaus, Kyra Rohlf und Leonie Thomas. So einen Abschluss wünscht sich bestimmt jeder.

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Pressebericht zu T1 in Ingelheim

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Hessenmeisterschaft in Hungen

Am Sonntagmorgen, dem 17. Juni, ging es um 5.00 für Ron und Taunusstein 1 los. Die Fahrt führte nach Hungen, um am dortigen Turnier der Hessischen Meisterschaften 2018 teilzunehmen. Nach solider Pflicht und Kür landeten die Gruppe Taunusstein 1 in der M*-Leistungsklasse mit der Wertnote 5,496 auf einem guten 5ten Platz im Mittelfeld. Gestartet sind Salma Assouli, Antonia Barth, Kaya Diehl, Hellen Giesen, Chiara Hüller, Larissa Rexhaus, Kyra Rohlf und Leonie Thomas. An der Longe stand Marion Müller.

Am Vortag starteten bereits die Einzelvoltigiererinnen Salma und Larissa in der Leistungsklasse L bzw. M. Leider ist es für die beiden nicht so gut gelaufen, weil Chili an diesem Tag nicht so kooperativ mitarbeiten wollte, so dass beide ihre Küren abspecken mussten. Deshalb landeten beide auf hinteren Plätzen. Ein schönes Trostpflaster war, dass sie sich über gute bis sehr gute Pflichtnoten freuen durften.

Bilder von Taunusstein 1:

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Landesgartenschau in Bad Schwalbach (LGS)

Auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bad Schwalbach präsentierte sich der RVC Taunusstein an dem Bewegungswochenende 2.-3. Juni 2018. Der Stand –inklusive des Holzpferdes – befand sich direkt vor dem schönen Moorbadehaus. Für das Programm wurden pro Tag jeweils drei Zeitabschnitte geplant. Dies erwies sich als eine gute Entscheidung, da bei den heißen Temperaturen an diesem Wochenende müssten die Teilnehmer die Kräfte gut aufteilen. Durch Mangel am Schatten durch große Bäume, stand das Holzpferd in der Sonne.

Als erste Gruppe trat die Einsteigergruppe Taunusstein 5 auf. Sie haben speziell für diese Veranstaltung ein Thema Zirkus eingeübt. Der Zirkusdirektor stellte zuerst die Truppe vor. Ein Donteur dressierte drei Zebras, es gab zwei Clouns und zwei Tänzerinnen. Und es fehlte nicht mal an der Muskelfrau. Die zuerst tollpatschigen Clouns zeigten auf dem Holzpferd schöne Übungen, die durch die Zebras unterstützt wurden. Die beiden Tänzerinnen bewegten sich geschmeidig zur Musik.

Die mittlere Schicht übernahm die L-Galoppgruppe Taunusstein 2. Sie zeigte zwischen den Kürvorführungen auch diverse Pflichtübungen und einzelne Kürübungen mit einem oder zwei Voltigiererinnen. Wenn kleine Kinder die Gelegenheit genutzt haben, selber leichtere Übungen auszuprobieren, konnten sich die übrigen Gruppenmittglieder seitlich etwas erholen und den Durst stillen. In der Mittagshitze stieg der Wasserverbrauch deutlich an.

Das hat auch die Ablösung durch die Einzelvoltigieren erfahren. Zur Freude von Allen kam Nachmittag ein leichter Wind, der die Hitze etwas erträglicher machte. So haben die drei Nachwuchseinzel nicht nur jeweils eigene Kür gezeigt, sondern haben sich zusammengetan und eine Doppelkür präsentiert. „Damit könnten wir glatt an einem Holzpferdturnier teilnehmen“, so die spontane Idee von den beiden. Diese Begeisterung hat auch ein Mädchen gezeigt, die gleich die Übungen selber ausprobieren wollte. Mit der Unterstützung der beiden Voltis machte sie alle Übungen nach, ohne in der Höhe Angst zu zeigen. So ein Talent müsste gefördert werden. Hoffentlich sieht man sie später im Verein.

Am nächsten Tag standen die Vorführungen der Leistungsklassen M auf dem Plan: die Gruppen Taunusstein 1 und Taunusstein 3. Einschließend kamen die leistungsstarken Einzel, die auf dem Pferd Chilipepper trainieren. Für die erste Gruppe Taunusstein 3 bestand neben der Wärme auch noch eine andere Herausforderung vor ihnen. An diesem Tag spielte in einer Entfernung von ca. 1oo Metern zusätzlich eine Kapelle die Musik, die nicht ganz zum Voltigieren geeignet war. „Man macht einfach das Beste raus und voltigiert auf diese Musik“, so das einfache und klare Kommentar der Trainerin Bettina Strupp. Und es hat funktioniert. Beide Teams haben sich arrangiert. Wenn Kapelle spielte, dann wurde auf dessen Musik oder auf leisere eigene Musik voltigiert oder Pause gemacht. Als Abschluss für die Gruppe spielte die Kapelle sogar die Musik „Fluch der Karibik“, zu der Taunusstein 3 ihre Kür eingeübt hat.

Der Gruppe Taunusstein 1 brachte das aktuelle Thema mit: Fußball. Mit passenden Musik und Trikots fühlte man sich glatt in ein Stadion versetzt zu sein. Nicht nur, dass vor dem „Einlaufen“ die Gruppe auf Zusammenhalt –mit passender Musik unterstrichen – eingeschworen wurde, sondern sogar während der Vorführung Fußball zugespielt oder rote Karten verteilt wurden. Danach wurde es „tierisch“. Eine der drei Einzelvoltigiererinnen zeigte sich als Raubkatze. Nicht wenige interessant strahlten die Trikots der anderen beiden Voltis.

Leider war am späten Nachmittag der Strom der Zuschauer nicht mehr so groß, so dass die Einzel für ihre akrobatischen Übungen, die hohen Maß an Kraft und Gleichgewicht fordern, nicht die entsprechende Aufmerksamkeit bekommen haben. So bedankten sich die anwesenden Zuschauer für die Vorstellung mit lauteren Klatschten. Nach über sieben Stunden Vorführungen an diesem heißen Tag ging das Wochenende zu Ende.

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