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Presseberichte Erfolge in 2022, Turnier in Idstein

Veröffentlichungen in der Zeitung LZ am Sonntag
und Zeitschrift Pferde Rhein-Main

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Familientag: 45 Jahre RVC Taunusstein

Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil

1. Vorsitzende Claudia Rohlf

Dr. Werner Ruhland, Mitgründer & Ehrenmitglied

 Wie schön, dass wieder mehr gemeinsame Aktivitäten dieses Jahr möglich wurden. Als Abschuss der durchaus besonders erfolgreichen Saison stand am 16.10.2022 auch unsere kleine Feier zum 45 jährigen Bestehen des RVC an.

Die Leistungsgruppen haben sich fantasievolle Darbietungen rund um die Vielfalt der Musik im Wandel der Zeit ausgedacht. Begonnen hat Taunusstein 1 mit dem Thema „Schlager“. Und jeder weiß, wie schön so eine Musik auf der Skipiste sein kann. Also zog Marion die Mütze an, die Mädels nahmen die Ski-Stöcke in die Hand und los ging die „verrückte Schlager-Abfahrt“. Ohne Stöcke zeigten die Voltigiererinnen dann auf Ron ihre Kür, die sie für die großen Turniere wie 5 LVWK und DVP der M Gruppen einstudiert hatten. Und wenn Ron schon mal da war, wurde er an andere Gruppen„ausgeliehen“, da aktuell die Einsatzbereitschaft unseren Pferde etwas eingeschränkt ist.

Die Schrittgruppe Taunusstein 6 präsentierte Steinzeitmusik. Johanna als „Sippen-Älteste“ longierte Ron. Zuerst wärmten sich alle an der Feuerstelle. Im Takt der Musik „tanzten“ dann alle nacheinander die Übungen auf Ron.

Mit einem riesigen Zeitsprung landeten alle in den 50er Jahren. Es fehlte nur noch, dass Wheasley auch einen Petticoat angezogen hätte. In bunten Röcken tanzten neun Mädchen von Taunusstein 7 zur passenden Musik in den Zirkel. So ein breiter Rock kann schon mal im Weg sein, wenn man einen Schulterstand oder eine Rolle machen will. Aber die Mädchen haben auch dieses kleine Problem elegant gelöst.

Nach einer kleinen Pause, in der sich die Zuschauer bei schönem Wetter mit Kaffee und Kuchen oder leckeren Suppen versorgen konnten, kam Chili mit Taunusstein 3 in den noch bunteren Farben der 80er Jahre herein, wo Aerobic die Welt sportlich überflutet hatte. Auch Chili hat tempomäßig die Musik für sich entdeckt und beeilte sich mit den Runden entsprechend. Dass er noch die Gruppe Taunusstein 5 zur Country Musik begleiten sollte, hatte er schon wieder verdrängt. Das ist zwar nicht unbedingt Musik für Jeden, aber den Mädchen und dem Publikum hat die Kombination Voltigieren und Musik trotzdem gefallen.

Einen besonderen optischen Höhepunkt bereitete die Gruppe Taunusstein 2. Wäre dies ein Wettbewerb für die schönsten Kostüme gewesen, hätte Johanna alias „Agnetha “ den ersten Platz bekommen. Es wurde ein Lied von ABBA sportlich auf Monte präsentiert. Dabei wurden Elemente aus der letzten Kür gezeigt, die abgewandelt wurden, da nur vier Volties terminbedingt zur Verfügung standen. Aber schließlich bestand ABBA auch nur aus vier Musikern.

So ging die diesjährige Saison mit Tiefen und Erfolgshöhen mit einem „Ohrwurm“ in die Winterpause. Obwohl das nicht so ganz stimmte, da die Gruppe Taunusstein 1 für den Deutschen Voltigierpokal der M* Gruppen Ende Oktober nominiert wurde. Wir halten ihnen die Daumen!

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Bilder zum Familientag: 45 Jahren RVC Taunusstein am 16.10.2022: Taunusstein 1

“Schlager auf der Piste

Fotos: Dagmar Sedlak-Breil
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Was für ein Turnierjahr 2022 für RVC Taunusstein – Turnier in Idstein

(Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)

Das hat der Reit- und Voltigierclub Taunusstein (RVC) lange nicht mehr erleben können. Nicht nur, dass dieses Jahr 2022 wieder mehr Turniere stattfinden konnten, die M-Gruppe Taunusstein 1 und gleichzeitig die L-Gruppe Taunusstein 2 durch ihre Erfolge bei Sichtungsturnieren die Nominierungen für die großen Turniere

  • Deutscher Voltigierpokal der M-Gruppen in Schwaiganger
  • Deutscher Voltigierpokal der L-Gruppen in Lohn
  • 5 Länder Vergleichswettkamp in Rhede (beide Gruppen)

als Vertreter für Pferdesportverband Hessen erhalten haben, sondern auch deshalb, weil alle sechs Leistungsgruppen an dem Turnier in Idstein am 08. Oktober teilgenommen haben. Bereits am frühen Morgen startete die Prüfung der M-Gruppen mit der Pflicht. Taunusstein 1 gingen als zweite Gruppe in den Zirkel. Marion Müller longierte das Pferd No father‘s Boy. Die Voltigiererinnen zeigten eine souveräne Pflicht auch wenn an wenigen Stellen noch mehr Sicherheit und Leichtigkeit präsentiert werden könnte. Diese sah man dann allerdings bei der Kür. Es sind nicht die spektakuläre Dreier-Übungen, die eine harmonische leicht aussehende Kür ausmachen, sondern eher die unterschiedlichen und flüssigen Übergänge zwischen den Elementen. Auch die sicher gezeigte Zweier-Übungen im Einklang zur Musik und einem konstant laufenden Pferd machen aus einer Kür ein schönes Gesamtbild. Dies haben auch die drei Richter so gesehen und Taunusstein 1 auf das Siegerpodest bewertet. Mit einer Gesamtwertung von 5.670 siegte die Gruppe in dieser Prüfung der M*-Gruppen.

Bei der Prüfung der L-Gruppen musste sich Taunusstein 2 leider geschlagen geben. Zum einem starteten auch zwei starke Gruppen und zum zweiten schien der Tag es nicht so gut mit der Gruppe zu meinen. Die Teilnehmenden waren nervöser als sie es aufgrund ihrer Vorbereitung hätten sein müssen und so unterliefen ihnen bei der Ausführung der Pflichtübungen Flüchtigkeitsfehler, die auf die Kür abfärbten, so dass diese ebenso unterhalb des sonst präsentierten Könnens blieb. Damit reichte es insgesamt nur für den dritten Platz. Getragen hat die Starter das Gruppenpferd Montreal. An der Longe stand Johanna Peithner.

Ein besonders schöner Nachmittag wurde den Schrittgruppen Taunusstein 5-7 bereitet. Durch zahlreichen Startgruppen wurde die Prüfung auf zwei Abteilungen aufgeteilt. In der ersten Abteilung startete Taunusstein 6 als die neunte Gruppe mit Longenführerin Johanna, diesmal mit Pferd Chilipepper. Die sieben Voltigiererinnen zeigten die vorgeschriebenen Pflichtübungen bereits mit einer gewissen Ruhe und guten Ausführung. Dies setzte sich ebenso bei der Kür fort. Hier wurden schon einige Doppelübungen mit höheren Schweregrad gezeigt. Diese Leistung bescherte der Gruppe den vierten Platz.

Ebenso den vierten Platz von sieben in der zweiten Abteilung erreichte die Schrittgruppe Taunusstein 7 auf dem Pferd Weasley mit Longenführerin Christina Thomas-Schlifski. Auch hier gingen sieben Voltigiererinnen an den Start. Sie zeigten eine gut geturnte Pflicht und auch die harmonische Doppelübungen der Kür überzeugte die Richterin. Auf dem fünften Platz sah sie die Gruppe Taunusstein 5. Das Pferd Anton wurde durch Kyra Rohlf longiert bereit. Auch hier zeigten die Voltigiererinnen in beiden Teilen eine gute Leistung.

In der vorletzten Prüfung startete die Gruppe Taunusstein 3 zuerst nur im Pflichtwettbewerb, damit die neuen Gruppenmitgliedern etwas Turniererfahrung ohne großen Druck sammeln konnten. Durch einen Zwischenfall auf dem Vorbereitungszirkel mit einem anderen Pferd regte sich Chili so auf, dass er sich selbst durch die Longenführerin Salma Assouli nicht entspannen lassen konnte und in der Prüfung zu steif lief. Da sieht man, wie sensibel Pferde auf Geschehenes reagieren können und nicht nur eine Maschine sind. Aber ein Pferd ist ja auch nur ein Mensch …

Ein großes Lob geht an den Veranstalter RFV Idstein, das sie ein sehr reibungslos verlaufendes und gut bewirtetes Turnier auf die Beine gestellt haben.
Der RVC Verein blickt auf einen erfolgreiches Turnierjahr zurück. Das wäre so nicht möglich gewesen, wenn die Mitglieder in den letzten 2 Jahren nicht fest hinter dem Verein gestanden und ihn in der schweren Zeit so großartig unterstützt hätten. Dank geht auch an die Voltigierer und Trainer, die unter erschwerten Bedingungen das Training weiter am Leben erhalten haben.

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Bilder zum Turnier in Idstein: Taunusstein 1

Fotos: Dagmar Sedlak-Breil

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Guter Saison Auftakt von Taunusstein 1 in Langenscheid

Von Dagmar Sedlak-Breil

Das war schon lange her, dass alle Mitglieder einer Gruppe an einem Turnier teilgenommen haben. Taunusstein 1 ist am 21. Mai 2022 zu einem reinen Pflichtturnier nach Langenscheid gefahren. Damit alle wieder ein bisschen Turnierluft schnuppern konnten, teilte man im Vorfeld die Gruppe auf zwei Mannschaften auf. Vor der Fahrt wurden in aller Ruhe im Stall die Frisuren gestaltet. Auch ihr Pferd Ron war entspannt und ersichtlich über diese Aktivitäten erfreut und ließ sich problemlos verladen.

Das Ziel befand sich mitten in einer herrlichen Landschaft mit einem tollen Ausblick auf Schloss Schaumburg in der Ferne. Bei diesem Anblick könnte man glatt vergessen, warum man da war. Auf dem wunderschönen Gelände gingen die weiteren Vorbereitungen fast von alleine. Mit guter Laune und Zuversicht ging es dann an den Start. Ron schien auch sehr entspannt gewesen zu sein, denn er lief in beiden Gruppen ruhig und zuverlässig. Dies konnte man auch von der gesamten Mannschaft sagen, obwohl eine kleine Schreckminute beim Anziehen der Trikots kam, als die Tasche leer und eine Teilnehmerin mit leeren Händen und ohne Trikot da stand. Kein Problem, dann wurde vor dem Start der zweiten Gruppe schnell ein Trikots gewechselt. Die erfahrenere Teilgruppe hat den ersten Platz für sich entscheiden können, gefolgt von der zweiten Hälfte. So gelang ein guter Saison Auftakt und es ging fröhlich und zufrieden zurück zum heimischen Stall.

(Fotos Ilka Köhncke)

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Lehrgang bei Nina Niepoth in Wettenberg

Der Pferdesportverband Hessen veranstaltete Anfang Dezember 2021 einen Lehrgang bei Nina Niepoth. Lange musste die L-Gruppe Taunusstein 2 (T2) nicht überlegen, ob sie sich anmelden sollten. Kurz vor dem Termin waren leider drei Gruppenmitglieder verhindert, so dass sehr spontan für diese Mitglieder der M-Gruppe Taunusstein 1 eingesprungen sind. So fuhren Felix, Lisa-Marie, Magdalena und Sonja von T2 begleitet von Helen, Mia und Toni von T1 nach Wettenberg. Großer Dank geht an Herrn Koch, der nicht nur die halbe Gruppe im Auto mitnahm, sondern auch noch über 2 Stunden lang dort wartete, bis der Lehrgang zu Ende war. So ganz umsonst waren die beiden Stunden jedoch nicht, denn eine kulturelle Attraktion bot die Burg von Wettenberg.

Am Airhorse wurden mit Nina am Aufsprung und an dem Rüchwärtsschwingen gearbeitet. Als “Trockenübungen” für den Trainingsalltag präsentierte Nina insbesondere im Bereich der Absprungtechnik und der Bogenspannung etliche Übungen. Trotz teilweise anstrengenden Übungen machte dieser Lehrgang allen viel Spaß und versöhnte auch den Rückblick auf das Voltigierjahr 2021.

Ein großer Dank geht auch an Nina Niepoth und dem Pferdesportverband Hessen für diesen tollen Lehrgang, der in diesen Zeiten einen Glanzpunkt setzte – dafür wurden gerne Einschränkungen durch Hygienekonzepte in Kauf genommen.

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Ein Trainingsturnier am 09.10.2021

Wie bereits im letzten Jahr, sollte ein Trainingsturnier als kleine Motivation dienen und gleichzeitig einen kleinen Hauch von Turnier simulieren. Zu dem Hauptteil der Planung gehörte wieder das Hygienekonzept. Die offene Halle würde einige Zuschauer ermöglichen, aber es durften pro Teilnehmer nur zwei Personen zuschauen. Sobald die eine Gruppe fertig war, mussten die Zuschauer die Halle verlassen. Vor dem Zugang wurden extra ein Posten aufgestellt, der die ankommenden Personen nach den 3G Regeln kontrollierte.

Der Termin direkt vor den Ferien war nicht ganz optimal, aber nach den Ferien wären die Voltis wieder aus der Übung und das Wetter auch nicht unbedingt besser und auch nicht beeinflussbar. Mit dem Wetter hatte es so weit geklappt. Früh morgens sind die Nebelschleier – wie auf dem Bild – deutlich zu sehen. Mit starken Strahlen kämpfte sich dann die Sonne durch, so dass bereits nach der ersten Gruppe vom Nebel nicht mehr viel zu sehen war.  Das Trainingsturnier eröffnete die Einsteigergruppe Taunusstein 5 mit Chili. An der Longe stand Salma. Trotz nur vier Gruppenmitglieder am Start stimmte die Stimmung. Chilis Begeisterung hielt sich zuerst in Grenzen. Mit jeder Runde zeigte er jedoch ein freundlicheres Gesicht. Nur auf den Fotos wurden die Momente festgehalten, in denen die Ohren doch mal angelegt waren. Nach der Pflicht versammelten sich die Mädchen am Richtertisch. Die Richterin Alice Reitz gab ihnen zu den Übungen einige Hinweise und Tipps.

Die Schritt Gruppe Taunusstein 7 wurde bereits von Sonne begrüßt bevor sie in die Halle kamen. Jutta als Trainerin führte sie zur Begrüßung. Im Gegensatz zu der ersten Gruppe traten diesmal alle Mitglieder an, inklusivere Weasley und der Longiererin Christine. Die Mädchen zeigten mit voller Konzentration der Reihe nach die Pflichtübungen. Die Übungen sahen schon gut aus und bestimmt konnte die Richterin nur kleine Hinweise geben, an welchen Stellen noch verbessert werden soll.

 Als nächste Gruppe startete Taunusstein 3, die sich in ganz neuer Zusammensetzung nun als A-Gruppe präsentieren wollte. Bis auf 2 Mitgliedern aus der alten L-Gruppe sind 8 aus den unteren Gruppen wie A-Gruppe, den Einsteiger- oder aus den Schrittgruppen dazu gekommen. Das bedeutet natürlich auch, dass die kleineren Mädchen einiges nachholen müssen und die Gruppe erst zusammenwachsen muss. Dies galt auch für das Pferd Chili und dessen Longenführer Salma. Aber wie man sehen konnte, ist die Gruppe schon auf einem guten Weg. Nach der Pflicht haben sich die Voltigiererinnen die Meinung von der Richterin geholt.

Ganz anders war es bei der Gruppe Taunusstein 2. Die Gruppe trainierte weiter in der alten Zusammenstellung. So konnten sie auch schon an ihrer neuen Kür feilen. Zuerst haben sie ihre Pflichtübungen auf Monte gezeigt.  Da genug Zeit war, wurde nach der Besprechung am Richtertisch gleich noch ein kleiner Lehrgang eingeschoben.  Alice Reitz zeigte der Gruppe, welche Übungen man noch in dem Training aufnehmen sollte, um mehr Sprungkraft zu entwickeln. Nach einer kleineren Pause, die Marion zum Ablongieren von Carlo genutzt hat, ging es mit T2 am Movie weiter. Alle waren gespannt, was Alice zu der einstudierten Kür sagen würde. Den wenigen Zuschauern, die noch anwesend waren, wurde eine schöne Kür präsentiert. Um sie noch kreativer zu gestalten, gab Alice einige Tipps wie man die Aufsprünge und die Übergänge noch ausgefallener und interessanter modifizieren könnte. Es reichten schon kleinere Veränderungen. Und keiner verbietet, auch andere Küren im Netz anzuschauen und sich Inspirationen zu holen. Und wenn schon alle da waren, wurde gleich ein neues Gruppenfoto gemacht.

Als letzte Gruppe für die Richterin war unser letzter Zugang Carlo mit Marion an der Reihe.  Krankheitsbedingt musste seine Ausbildung längere Zeit ruhen. Nun machte er schon gute Vorschritte, so dass nun vier Voltigiererinnen aus T1 und T2 als Einsteigergruppe an den Start gingen. Hier stand vor allem Carlo im Mittelpunkt. Marion war mit seiner Zusammenarbeit sehr zufrieden. Wenn es weiter so gut läuft, kann die eigentliche Gruppe ihn übernehmen und damit Weasley entlasten. Halten wir die Daumen!

Nachdem die Richterin verabschiedet wurde, füllte sich der Zuschauerraum wieder etwas. Die Anfänger-Gruppe Taunusstein 10 nutzte die Gelegenheit, den Eltern eine kleine Vorführung zu zeigen. In der Vergangenheit gab es leider kaum eine Möglichkeit dazu, denn beim Training mussten die Eltern immer vor der Halle bleiben und warten, bis die Kinder rauskamen. Umso gespannter schauten die Eltern nun der Vorführung zu. Auf dem großen Monte sahen die Kinder noch kleiner aus, aber das störte kaum jemanden.
Um auf Monte zu kommen, wurde einfach die Aufstiegshilfe genutzt und gleichzeitig etwas Abstand gewonnen. Die Kinder zeigten auch schon einige kleine Fertigkeiten im Galopp, die in dem Training bei Monte als besondere Gelegenheit integriert wurde. Mit großem Applaus bedankten sich die Eltern dafür.

Das tolle Wetter hat dieses Trainingsturnier noch schöner gemacht und alle waren sich einig, dass im nächsten Jahr hoffentlich etwas mehr Turnierluft zu schnuppern sein sollte.

(Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)

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Bilder zum Trainingsturnier am 09.10.2021 mit Carlo

(Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)

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Ein Rückblick auf das Trainingsturnier am 19. September 2020

Mitte des Jahres 2020 wurden einige Corona-Lockerungen beschlossen. Draußen durften sich wieder mehr Menschen treffen aber weiterhin die Grenze von 10 bzw. später von 20 nicht übersteigen. Es waren also noch genug Einschränkungen da, die einen eigenen Bericht füllen würden. Hier sollte es aber voranging um den Voltigiersport im Verein gehen. Nachdem die Schulen und Kitas offen waren und die Ferien näher rückten, entschied der Vorstand, dass das Training diesmal auch in den Ferien weiterlaufen soll. Die Corona-Regeln wurden weiter eingehalten und so konnten die Kinder und Jugendliche doch noch ihren geliebten Sport weiter ausüben. Auch die Pferde fanden diese Wende gut, denn so still wie im Frühling war es noch nie. So trainierten die weiter, die kommen wollten. Fast alle Turniere wurden entweder gleich oder nach und nach gestrichen. Nur das Turnier in Waldgirmes am 19./20.September sollte stattfinden. Es war wie ein leuchtender Stern am Volti-Himmel. Es motivierte die Leistungsgruppen wieder, denn es gab ein Ziel!. Na gut, es war „nur“ als ein Pflichtturnier ausgeschrieben, da wegen der Abstandsregeln keine Kürübungen erlaubt waren, aber es war immerhin ein Lichtblick. Nach dem Nennungsschluss kam dann die Enttäuschung. Da es insgesamt zu wenig Nennungen gab, wurde das Turnier abgesagt. Sollten die letzten Wochen umsonst gewesen zu sein? NEIN! Wenn die Voltis nicht zum Turnier konnten, dann kam Turnier eben zu ihnen.

Susanne Beerenwinkel beschrieb es so in einer unseren Galoppaden:“ Spontan organisierten zwei Voltigierer aus der Mannschaft Taunusstein 1 ein solches Trainingsturnier für die RVC Mannschaften bei uns in der Voltigierhalle. Hendrik Westenberger aus Idstein konnte als Richter gewonnen werden und so bekamen die Gruppen Taunusstein 1 bis 5 wenigstens einmal in dieser Saison die Möglichkeit, vor einem offiziellen Richter ihre Pflichtübungen zu zeigen und eine Bewertung zu erhalten“. Das „Turnier“ fand wegen Corona in einer extrem minimalisierten Form statt. Wir haben auf Bewirtung völlig verzichtet, den Aufbau haben die aktiven Gruppen selbst übernommen und pro Voltigierer durfte nur ein Zuschauer kommen, der auch nur dieser einen Gruppe zuschauen durfte. So konnten die nötigen Abstände unter den Zuschauern jederzeit gewahrt werden.“

Ja, es wurde von Chiara und Sandra in einem solchen Tempo organisiert, dass man nur staunen konnte. Da aus den Gruppen T4 und T5 nur wenige mitmachen konnten, wurden sie zusammengelegt. Wie schon in den letzten paar Wochen schien auch an diesem besonderen Wochenende die Sonne. Die wenigen Helfer bereiteten die Halle vor. Auf den schönen Wandschmuck wurde zwar verzichtet, aber auf das Wässern des Sandes zum Glück nicht.

Das trockene Wetter der Tage trocknete den Sand schneller als man ihn besprühen konnte. Da war die Maske, die Jutta bei Spritzen trug, ein willkommenes und sehr nützlicheres Utensil. Trotzdem schwebten die Staubteilchen nach wenigen Galopprunden so als wenn ein Sandsturm los ging. Dies ist der Kamera leider nicht ganz verborgen geblieben.

Als erste Gruppe eröffnete Taunusstein 3 das Turnier. Coco hat sich in der letzten Zeit etwas verbessert und Sandra war es wichtig, dass die Gruppe trotz Corona in dem Jahr noch ein gemeinsames Turnier miteinander genießen sollte. Da nur sechs Voltigiererinnen am Start waren und jede etwa eine Minute turnte, ging alles sehr schnell vorbei. Es zeigte sich, dass alle auf einem guten Weg sind und die kleinen Wackler hier und da sind ja nicht so schlimm. Es ist ja dann ein Ansporn weiter zu trainieren. Am Richtertisch gab es noch zusätzlich einige Bemerkungen und Hinweise, worauf verstärkt zu achten ist.
Vor einem Jahr konnte man sich nicht vorstellen, dass es tatsächlich für diese Zusammenstellung das letzte gemeinsame Turnier war. Sandra musste beruflich weiter weg ziehen, wie auch einige Gruppenmitglieder, einige haben in die höheren Gruppen gewechselt. Aber das traurigste war der Verlust vom Coco. Er wurde sehr krank und uns blieb nur ihn gehen zu lassen.

Aber zurück zum Turnier, denn es warteten noch drei Gruppen. Als zweite Gruppe startete Taunusstein 2 mit Monte. An der Longe stand Johanna. Die strahlend blaue Trikos erleuchteten die Halle etwas. Auch die Pflichtübungen haben die Voltigiererinnen sehr gut gemeistert.

Auf Chili und Salma wartete eine gemischte Gruppe. Zuerst haben die Teilnehmer die A Pflicht im Galopp gezeigt. Nach dem Handwechsel wurde im Schritt noch der zweite Block geturnt, den zwei junge Voltigiererinnen noch zeigen wollten.

Als Abschluss ging Taunusstein 1 mit Ron und Marion an der Longe in die Halle. Ron lief entspannt seine Runden und die Gruppe konnte zeigen, was sie drauf hatten.

Es war ein erfolgreiches Trainingsturnier gewesen und nach so lange Zeit der Einschränkungen freute sich jeder etwas Turnierluft zu schnuppern auch wenn es nur zuhause war.
Und wie es so treffend heißt: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier.

(Text und Bilder von Dagmar Sedlak-Breil)

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