Spendenlauf in Mai 2022

Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil

Als unser Verein vor vier Jahren Coco kaufte, hat keiner sich vorstellen können, dass er nicht so lange bei uns verweilen würde. Nun konnte nach einem Jahr sein Ersatz Sjuan gekauft werden. Um die finanzielle Lage etwas zu entspannen, hat der Vorstand überlegt, einen Spendenlauf zu organisieren und gleichzeitig auch ukrainische Flüchtlinge mit einem Anteil von 10 % zu unterstützen.

Dank Aufhebung vieler Einschränkungen bot sich der Monat Mai als optimale Wahl. Er ist im Durchschnitt nicht so warm und es sind auch noch nicht viele Turniere, die sonntags sein würden. Auch das Wetter hat optimal mitgemacht. Die angekündigte Hitze hat sich in angenehme 23 bis 25 Grad Celsium abgekühlt. Der Wind fühlte sich zusätzlich angenehm an. Für die Versorgung der Läufer standen etliche Wasserflaschen bereit. An der Startposition mit dem Erfrischungspavilion hatten sich viele Zuschauer eingefunden. Viele von ihnen haben sich lange Zeit währen der Corona Einschränkungen nicht gesehen. Jetzt nutzten viele die Gelegenheit endlich wieder Gespräche von Angesicht zu Angesicht zu führen. Punkt 15 Uhr richtete Susanne als Vertreterin des Vorstandes und als Organisationswärtin ein paar Worte an die Teilnehmer und die Zuschauer. Sie erklärte nochmal kurz den Ablauf. Im Vorfeld hat sich jeder Teilnehmer einen oder mehrere Sponsoren gesucht, die bereit waren, pro gelaufene Runde einen bestimmten Betrag zu zahlen. Für jeder Runde erhielten die Teilnehmer einen Gummiring, die auf dem Arm gesammelt wurden. Am Ende sollten die Anzahl gezählt und aufgeschrieben werden. Dann stand dem Start nichts mehr im Wege. Unter lauten Klatschen und Zurufen starteten die Teilnehmer in die erste Runde. Für eine ganze Stunde sollten sie die Runden um die Wiese an der Koppel laufen. Nach jeder Runde verteilten die Helfer die Gummiringe. Jeder Läufer sollte sich die Kräfte entsprechend aufteilen in seinem eigenem Tempo laufen. Die seitlich wartenden Zuschauer klatschen immer laut, wenn sich ein paar Läufer der Startposition näherten. Zwischendurch bestand die Möglichkeit, sich leckeren Kuchen und Kaffee zu holen.

Und dann war schon die Stunde zu Ende. Selbst da wollten doch noch einige weiterlaufen. An der Abrechnungsstelle bildete sich eine lange Schlange. Nun wurden die gesammelten Gummiringe gezählt und aufgeschrieben.
Es war schön zu sehen, wie engagiert viele der Kinder dabei waren und manche für den guten Zweck alles gegeben haben. Wir danken auch den vielen Sponsoren, die die Kinder so unterstützt haben. Warten wir ab, was zusammen gekommen ist, aber eins ist klar, auch kleine Beträge, und vor allem die Bereitschaft zu helfen, ist viel mehr wert als nur das eigentliche Geld. Möge der Beitrag für die ukrainische Familien ihnen das Leben hier etwas erträglicher machen.

Einige Einblicke.

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