Schokoküsse auf dem Pferderücken

Von Susanne Beerenwinkel

Zu zweit auf einem Pferd und dabei noch naschen? Das klingt nach einem perfekten Ferienvergnügen. Während der Voltigier-Schnupperkurse des Reit- und Voltigiervereins Taunusstein in den Sommerferien kamen insgesamt 20 Kinder in diesen Genuss. Vier Tage lang lernten sie alle Aspekte dieses vielseitigen Sports kennen: Sie übten Turnfiguren auf dem „Holzpferd“ und schließlich auch auf dem echten Pferd, sie putzten Pferde, kümmerten sich um Heu und Boxenpflege und lernten die Ausrüstung kennen.

Voltigieren, das ist Turnen und Akrobatik auf dem Pferd. Für Anfänger im Schritt, Fortgeschrittene trainieren und starten auf dem galoppierenden Pferd. Dafür braucht man Kraft, Kondition, viel Koordination und Dehnung, und auch daran haben die Kinder im Schnupperkurs gearbeitet. Nach den vielleicht ersten Liegestützen ihres Lebens, nach Vorübungen zum Spagat und Dehnübungen wie Katzenbuckel lernten sie auf dem Pferd erste Voltigierfiguren wie Grundsitz oder Fahne kennen. Und hier kamen die Schokoküsse ins Spiel. Voltigierpferde sind groß, vor allem wenn man selbst grade mal im Grundschulalter ist. Aber wenn man zu zweit auf dem Pferd sitzt und sich gegenseitig Schokoküsse in den Mund steckt, vergisst man, wie weit der Boden entfernt ist und man hat einfach nur Spaß an der Bewegung des Pferds.

Auch Knien und Stehen gehören zu den Grundelementen im Voltigiersport. Ganz schön wackelig kann das sein, aber mit ein bisschen Hilfe durch die Trainer meisterten die Kinder auch diese Aufgaben souverän. Am Abschlusstag der Schnupperkurse zeigten die Kinder zusammen mit ihren Trainern, was sie in den vier Tagen alles gelernt hatten und bekamen eine Urkunde überreicht.

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