T2 startete bei Deutschem Voltigierpokal der L-Gruppen in Lohne

Von Melanie Klämke

Vom 23. bis zum 26. Juni 2022 fand der diesjährige Voltigierpokal der L-Gruppen im ländlichen norddeutschen Charme in Lohne bei Oldenburg statt. Das Team Taunusstein 2 hatte sich dafür vor vier Wochen auf dem Turnier in Molzbach qualifiziert.
Nach langem und fleißigem Training machte sich der erste Teil des Teams (Lisann, Lisa Marie, Aika ) mit Pferd Montreal am Donnerstag, den 23. Juni morgens um 8 Uhr auf den Weg. Vor der 5,5-stündigen Autofahrt erledigte das Team noch einige Sachen am Stall – unter anderem Führanlage reinigen, Misten der Boxen und das Auf-die-Koppel-Bringen der Pferde. Trainerin und Longenführerin Johanna holte währenddessen das eigens dafür geliehen Zugfahrzeug ab und half dem Team danach den Rest zu erledigen. Gegen 9 Uhr ging es dann los zum deutschen Voltigierpokal der L-Gruppen.
Die Veranstaltenden in Lohne hatten für die Pferde der teilnehmenden Mannschaften ein Stallzelt aufgestellt, in dieses Montreal nach der langen Fahrt einzog und sich direkt an das mitgebrachte Futter heranmachte. Das Team schaute sich währenddessen den schönen Hof von Lohne an und fuhr danach in ihre Unterkunft, um das Gepäck abzustellen. Die Unterkunft selbst war lediglich 5 Minuten Fahrzeit vom Turnierstandort entfernt und bot genug Raum für alle Teammitglieder und zwei Elternteile.
Am selben Abend trafen auch zwei weitere Teammitglieder – Sonja und Magdalena mit ihrer Mutter ein. Johanna war zu dieser Zeit auf der Mannschaftsführer:nnen-Besprechung und empfing dann am Abend den weiteren Zuwachs.
Am nächsten Morgen frühstückte das Team entspannt, während sich Johanna mit Begleitung einiger Teammitglieder auf den Weg zur Verfassungsprüfung des Pferdes machte, die um 9:30 Uhr begann. Montreal absolvierte jene mit Souveränität, was Johanna sehr zufrieden und glücklich machte.
Nur einige Stunden später trafen die beiden letzten Mitglieder Anja Schicke sowie ihre Mutter und Melanie Klämke ein. Nachdem sie ebenfalls ihre Koffer in der Unterkunft abgestellt hatten, fuhren alle zusammen zurück zum Hof und feuerten gemeinsam die zweite Mannschaft aus Hessen – das Team aus Molzbach – an.
Kurz danach bereitete sich Taunusstein 2 auf ihren eigenen ersten Pflichtstart vor. Da teilweise große Nervosität vorhanden war, kam es leider zu ein paar Patzern, die vermieden hätten werden können. Zu allem Unglück kam es während des Starts auch noch zu einem Sturz, bei dem sich ein Gruppenmitglied am Knöchel verletzte. Dieser Sturz führte leider auch dazu, dass am nächsten Tag, an dem die Kür stattfinden sollte, jenes Mitglied auch nicht an der Kür teilnehmen konnte.
Magdalena und Lisann überlegten sich deshalb am Abend ein Alternativprogramm, das sie dann stattdessen einbauen wollten. Als dann am Samstag die Kür bevorstand, feuerte sie vorher noch einmal die Mannschaft aus Molzbach bei ihrem zweiten Start an. Taunusstein 2 bereitete sich danach wiederum selbst auf seinen eigenen Start vor. Der Start selbst lief trotz des spontanen Ausfalls solide – unter anderem auch aufgrund des großen Beistandes des Teams aus Molzbach und seinem mitangereisten Fanclub. T2 konnte sogar durch seine Kür die Gesamtnote verbessern und erreicht dadurch den 9. Platz ihrer Abteilung.
Am selben Nachmittag ging das Team gemeinsam Eis essen. So viel Zeit für das Eis blieb allerdings nicht, da um 19 Uhr die Siegerehrung, der Einzug der Landesverbände und die Pferdeehrungen stattfinden sollten. Deshalb machten sich alle zusammen bereits nach einer halben Stunde wieder auf den Rückweg. Nach der Siegerehrung kümmerten sich alle gemeinsam liebevoll um Montreal und fuhren dann zusammen wieder zur Unterkunft zurück.
Wir möchten an dieser Stelle den beiden Müttern Tatjana und Susanne sowie den Vater Peter, der kurz vorbeigeschaut hatte, für ihre Unterstützung danken. Ohne sie wäre das Turnier nicht so reibungslos und gut gelaufen.
Dort in der Unterkunft angekommen, bot Tatjana Lang an, Abendessen vorzubereiten, was alle dankbar annahmen. Währenddessen analysierte das Team nachträglich ihre eigene Kür und schaute sich außerdem die Küren der anderen Mannschaften an.
Am Sonntag früh fuhr das Team morgens zum Stall, packte alle Sachen ein und reinigte die Box des Stallzeltes. Montreal freute sich sehr, in den Anhänger steigen zu dürfen und nach Hause zu fahren. Und auch alle anderen waren sehr glücklich, nach dem anstrengenden Wochenende endlich wieder daheim zu sein.

Fotos: Bernd Thierolf, http://www.barnysphotoshop.de

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