Longierlehrgang mit Kerstin Bock

Es war kein Aprilscherz als Kerstin Bock am 1.April in der Halle des Reit- und Voltigierclubs Taunusstein e.V. (RVC) stand und mit Rat und Tat den Nachwuchs-  sowie den erfahrenen Longenführerinnen des Vereins zur Seite stand. Auch einige interessierte „passive“ Zuschauer haben sich Plätze in der ersten Reihe reserviert.

Kerstin Bock war Trainerin für den Leistungssportbereich im Voltigierverein (VV) Metelen, sie besitzt den Trainer A Schein und gilt als sehr gute Longenführerin.

Ziel des Lehrgangs war es, die eigene Longiertechnik zu verbessern und neue Impulse für den Umgang mit unterschiedlichen Pferden zu bekommen. Denn jedes hat seine eigene Persönlichkeit und reagiert unterschiedlich. Für den Lehrgang standen die fünf vereinseigenen Pferde bereit – krankheitsbedingt durfte Mellon das Geschehen jedoch nur aus der Box beobachten.

Am Abend des ersten Tages stand ein kurzer Workshop zum Thema Trainingsplanung für Gruppe und Pferd, bei dem es auch um Begriffe wie innere und äußere Losgelassenheit, schnellere Lösungsphase und flüssige Bewegung ging. Nicht zu vergessen sind auch die Emotionen wie eigene Zufriedenheit, positive Äußerung und Lob für das Pferd, wenn es die ihm gestellte Aufgabe richtig ausgeführt hat.

Am nächsten Tag wurde weiter fleißig geübt und diskutiert. Es war interessant zu beobachten, wie schon kleine Korrekturen bei der Longe oder der Körperspannung des Longenführers das Verhalten des Pferdes verändern kann. „Wichtig ist, dass das Pferd vorher aufmerksam gemacht wird und dies auch deutlich sichtbar ist, bevor die deutliche Ansage kommt, was der Longeführer im nächsten Moment vom Pferd erwartet. Dazu kann die Stimme gleichermaßen wie die Longe oder die Peitsche benutzt werden“, so die Meinung von Kerstin Bock.

Am Ende des zweiten Tages hatten alle Teilnehmerinnen viele neue Erfahrungen gewonnen, die sie jetzt in dem Voltigiertraining anwenden und umsetzen können.

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