In der Mitte der zweiten Herbstferienwoche fand der letzte Schnupperkurs in diesem Jahr statt. Bei herrlichem Wetter, das dem „goldenen Oktober“ alle Ehre machte, gingen 22 Kinder ans Werk.
Als würdiger Abschluss der Schnupperkurse fand am Samstag die traditionelle Vorführung statt, in der die Kinder den Eltern und Großeltern die einstudierten Übungen präsentierten. Es gab dieses Jahr zwei Gruppen, bei den 4-bis 5-jährigen Bambinis waren es 9 und in der Gruppe der 6- bis 14 jährigen ganze 13 Kinder. Die große Altersspanne in der zweiten Gruppe erwies sich nicht als Nachteil, denn die Größeren gaben Acht auf die Kleineren und es lief vieles sehr harmonischer. Für diesen tollen Zusammenhalt bedankte sie die Organisationswärtin Susanne Beerenwinkel ausdrücklich während der Vorführung bei den Kindern.
Als erstes haben die Kleinen ihre Übungen auf Lascar gezeigt. An der Longe stand Bettina Strupp und als Trainer standen Laura Bürgel und Larissa Köhncke zur Seite. Interessieren sich die Kinder bereits in diesem Alter für diese Sportart, können sie sich für eine der beiden Spielgruppen anmelden. Hier wird der Umgang mit und auf dem Pferd spielerisch geübt.
Nach einem lauten Applaus stellten sich die Kinder der zweiten Gruppe vor. Hier zeigten sie schon etwas schwierigere Übungen auf dem Pferd Ron, der von Marion Müller longiert wurde. Um die Menge zu „bändigen“, halfen gleich drei Trainerinnen Nadine Kaufmann, Salma Assouli und Antonia Barth mit.
Um dem Publikum einen kleinen Ausblick auf diesen schönen Sport zu geben, zeigten anschließend auch die jungen Trainerinnen einige der Pflichtübungen im Galopp. Da diese aber aus unterschiedlichen Gruppen kurzfristig zusammengekommen sind, hatten sie eine Kür nur auf dem Holzpferd einstudiert, denn die Präsentation auf dem Rücken eines echten Pferdes erfordert aus Sicherheitsgründen eine längere gemeinsame Trainingsphase. So haben drei aus dem Kurs nebenbei die Chance bekommen, an einer Kür mitzuwirken.
Als Erinnerungsstück bekam jedes Kind eine Urkunde ausgehändigt. Beim gemeinsamen Foto der Teilnehmer und der Trainerinnen an der Bande eilten viele Eltern dazu, um ebenso ein Foto mit nach Hause zu nehmen. Während die Halle wieder für den normalen Betrieb – Bänke raus, Holzpferde rein- umgebaut wurde, zeigten einige der begeisterten Kinder den Eltern eine „private Zugabe“ auf den vorhandenen Holzpferden. Man könnte glatt denken, dass sie gar nicht nach Hause gehen wollten. Was den Organisatoren eine schöne Bestätigung für ihre Arbeit und den Erfolg gegeben hat.