Das Thema des Familientages traditionell am Ende der Turniersaison war diesmal der Zirkus, wie es bereits die Nichtturniergruppen im Sommer umgesetzt haben. Wie setzen es nun die Turniergruppen um? Unter dem Motto kann man einiges vereinigen und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Alle fieberten dem Termin entgegen. Es wurde überlegt, ausprobiert, vieles wieder umgestellt und bis zum letzten Training vor dem Termin geübt.
Wegen der frühen Herbstferien fiel der Termin auf das Wochenende danach. Die Hoffnung verbreitete sich, dass es an diesem Tag noch angenehmere Temperaturen geben könnte. Zuerst sah es nicht so aus. Denn an den Tagen vorher gab es nur Regen und das Thermometer zeigte nur einstellige Werte an. Und dann tatsächlich wurde es Sonntag trockener und wärmer. Fleißige Hände schmückten die Halle ein Tag vorher dem Thema entsprechend mit bunten Fähnchen. Auch das Zirkuszelt fehlte nicht, obwohl es nur symbolisch mit buntem Tuch dargestellt wurde.
Die Bänke füllten sich und alle waren gespannt, was sich die Voltigierer für das Publikum einfallen ließen. Dann betrat der Zirkusdirektor die Manage und kündigte gereimt die erste Gruppe T7 und deren „Raubtiershow“ mit und auf Weasley an. An der Longe stand Julia und Jutta half den „Tieren“ auf den Rücken.
Danach kamen direkt die Zebras aus Madagaskar mit einem besonders bunten Exemplar. Selbst Chili hat sich in einem Zebra verwandelt. Salma als Longenführerin wurde von den beiden Trainerinnen Nadine und Lena begleitet.
Da in einem Zirkus Clowns nicht fehlen dürfen, stürmten die vier kleinen Clowns der T6 die Manege. Selbst Weasley wurde bunt angemalt und bekam einen kleinen Hut, der ihm durchaus gutstand. Charlotta unterstützte die lustigen Vier.
Während das Holzpferd für den Zauberer von T3 in die Mitte gestellt wurde, durfte sich das neue Pferd Carlo dem Publikum vorstellen. Er sollte sich an die Situation mit vielen Leuten, geschmückte Halle und den Geräuschen darin ansehen. Scheinbar wenig beeindruckt schaute er sich alles in Ruhe an. Christine schien sehr beruhigt zu sein, denn bei Turnieren kann es auch turbulent werden, was die Pferde aber nicht stören sollte.
Nun stand eine große Kiste im Zirkel. Schon flog der Deckel auf und ein kleiner Zauberer sprang heraus. Das weggeworfene Plüschtier verwandelte er in ein rosafarbenes Einhorn. Aus allen Ecken kamen nun verwandelte Tiere dazu, die zusammen eine Kür zeigten.
In der Pause konnte jeder die Gelegenheit nutzen und sich mit leckeren Sachen versorgen. Neben frischen Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gab es auch deftigere Sachen wie Würstchen mit Brötchen oder leckere Suppe. So gestärkt ging die Vorstellung weiter. Auch diesmal war für jeden was dabei.
Taunusstein 4 zeigte die Unterschiede zwischen Ballett und Hipp-Hopp und das alles auf dem Rücken von Chili. Deutlich gruseliger erging es den Zuschauern als Taunusstein 1 an der Reihe war.
Liebhabern von Thrillern ging bestimmt das Herz auf und selbst Michael J. wäre begeistert gewesen.
Als Abschluss präsentierte Taunusstein 2 auf Monte ihre Kür. Sie erinnerte alle an „Cirque du Soleil”.
So ging ein schöner Nachmittag zu Ende, der jedoch etwas kürzer war als sonst, da viele Voltigiererinnen an dem Wochenende nicht konnten. Aus dem gleichen Grund musste auch die Gruppe der Erwachsenen ausfallen. Dann wird sie vielleicht nächstes Jahr wieder dabei sein.