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Turnpferdturnier in Bensheim am 25.03.2023
(Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)
Zum 29. Mal richtete der Reit- und Voltigierverein Lindenhof-Schwanheim 1991 e.V. am 25. März 2023 das traditionelle Volti-Turnpferd Turnier aus. Diesmal gab es weniger viele Nennungen wie vor Corona. Das wirkte sich gefühlt positiv auf den Ablauf aus. Mindestens aus der Zuschauerposition war dies zu beobachten. Erst um die Mittagszeit ging die erste Gruppe aus Taunusstein auf dem Zirkel 2 an den Start. Die Schrittgruppe Taunusstein 6 lief ein und die Trainerin Johanna nahm neben der Richterin ihren Platz ein. Die acht Mädchen haben sehr konzentriert die vorgeschriebenen Pflichtübungen sehr gut geturnt. Die Kür wurde mit der gleichen Qualität präsentiert. Die Trainerin war sichtlich zufrieden und auch stolz auf die abgelieferte Leistung. Das wurde auch entsprechend in den Noten honoriert. Die Gruppe erreichte die Wertnote 6,048 und den ersten Platz in der 2. Abteilung. Nicht nur das, sie erreichten sogar die beste Wertung der 26 teilnehmenden Schrittgruppen der sieben Abteilungen. Gratulation!
Die zweite Schrittgruppe Taunusstein 7 mit Trainerin Jutta ging später in der ersten statt in der zweiten Abteilung in den Zirkel. Das war notwendig, da Jutta noch die A-Gruppe Taunusstein 3 präsentierten sollte, und die A-Gruppenprüfungen zeitgleich mit den Prüfungen der zweiten Abteilungen Schritt lagen. Die Teilnehmerin von Taunusstein 7 haben ihre Pflichtübungen sehr gut absolviert und einige sehr schöne Kür-Übungen dargeboten, auf die alle stolz sein konnten. Die Gruppe erreichte die Wertnote 5,330 und damit den 2. Platz in der Abteilung.
Bei den Einsteigergruppen nahm die Gruppe Taunusstein 5 mit Larissa teil. Auch hier zeigten die Teilnehmerinnen ihre Pflichtübungen in guter Qualität. In der Kür gab es dann einige überraschende 2er-Übungen, wie im Bild zu sehen ist . Wegen der starken Konkurrenz in dieser Leistungsprüfung erreichten sie die Wertnote 5,007, was nur zu einem vierten Platz entsprach.
Als letzte Gruppe aus dem Verein war die A-Gruppe Taunusstein 3 wieder mit Jutta am Start. Um starten zu können, halfen zwei Voltigierer aus den unteren Gruppen aus. Erfreulicherweise war auch ein Junge dabei, was beim Voltigieren leider immer noch zu selten ist. In der Kür zeigte die Gruppe inspiriert durch die berühmte Pose aus den Film Titanic eine 2er-Übung, die die Musik genau in dem richtigen Moment als Höhepunkt ausdrückte. Die erfahrenen Teilnehmerinnen erreichten in der davor gezeigten Pflicht, in der die Übungen souverän geturnt wurden, beachtliche Wertnoten. Der Plan ging auf, da die guten Noten den Ausgleich für die noch am Anfang stehenden Voltigiererinnen sein sollte. Es geht ja auch darum, Erfahrung und Routine bei einem Turnier zu sammeln. Die Gruppe erreichte mit der Wertnote 6,073 „nur“ den vierten Platz in der ersten Abteilung. Trotzdem waren alle sehr zufrieden, da einige von ihnen persönlichen Bestleistung erreicht hatten. Corona-bedingt sind viele der ersten Mannschaften der höheren Leistungsgruppen ohne die Möglichkeit, anTurnieren teilzunehmen, den Regeln nach in den Leistungsgruppen abgestiegen. So waren ungewöhnlich viele von ihnen bei der Prüfung der A-Gruppen gestartet. Dass Taunusstein 3 trotz dieser starken Konkurrenz einen so guten Platz erreichen konnte, zeigt, dass man auf die eigene Leistung als auch die Leistung der Gruppe stolz sein konnte.
Das galt auch für die übrigen teilnehmenden Gruppen, denn Voltigieren ist ein schöner Mannschaftssport, wo Zusammenhalt, sich auf die anderen Verlassen können und die Gesamtleistung eine große Rolle spielt.
Bilder zum Turnpferdturnier am 25.03.2023: Taunusstein 5
Fotos: Dagmar Sedlak-Breil
T5 und T6 trainierten mit Nina Niepoth in Wettenberg
Text Johanna Peither
Am 4.12.2022 hatten die Teams T5 und T6 die Möglichkeiten an einem Lehrgang vom Pferdesportbund Hessen mit Nina Niepoth in Wettenberg teilzunehmen. Ich hatte es organisiert, aber konnte aus Krankheitsgründen nicht teilnehmen. Lena begleitete die Teams. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm wurde am Aufknien in die Bank , der Bankfahne, intensiv gearbeitet, auch der Aufsprung wurde der Körpergröße entsprechend geübt. Das Training fand auf dem Movie statt. Alle Teilnehmer hatten sehr viel Spaß, so dass die 2 Stunden wie im Flug vergingen, und man sogar etwas überzog.
Es gab wieder neue Trainingsimpulse und auch der Blick des Trainers wurde weiter geschult. Das Team Taunusstein 2 erhält die Möglichkeit am 14. Januar 2023 an einem Lehrgang mit Alice Reitz teilzunehmen.
Vielen Dank an den Pferdesportverband Hessen, Nina Niepoth und dem Wettenberger Reitverein, die diesen Lehrgang ermöglichten.
Presseberichte Erfolge in 2022, Turnier in Idstein
Veröffentlichungen in der Zeitung LZ am Sonntag
und Zeitschrift Pferde Rhein-Main
Familientag: 45 Jahre RVC Taunusstein
Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil
Wie schön, dass wieder mehr gemeinsame Aktivitäten dieses Jahr möglich wurden. Als Abschuss der durchaus besonders erfolgreichen Saison stand am 16.10.2022 auch unsere kleine Feier zum 45 jährigen Bestehen des RVC an.
Die Leistungsgruppen haben sich fantasievolle Darbietungen rund um die Vielfalt der Musik im Wandel der Zeit ausgedacht. Begonnen hat Taunusstein 1 mit dem Thema „Schlager“. Und jeder weiß, wie schön so eine Musik auf der Skipiste sein kann. Also zog Marion die Mütze an, die Mädels nahmen die Ski-Stöcke in die Hand und los ging die „verrückte Schlager-Abfahrt“. Ohne Stöcke zeigten die Voltigiererinnen dann auf Ron ihre Kür, die sie für die großen Turniere wie 5 LVWK und DVP der M Gruppen einstudiert hatten. Und wenn Ron schon mal da war, wurde er an andere Gruppen„ausgeliehen“, da aktuell die Einsatzbereitschaft unseren Pferde etwas eingeschränkt ist.
Die Schrittgruppe Taunusstein 6 präsentierte Steinzeitmusik. Johanna als „Sippen-Älteste“ longierte Ron. Zuerst wärmten sich alle an der Feuerstelle. Im Takt der Musik „tanzten“ dann alle nacheinander die Übungen auf Ron.
Mit einem riesigen Zeitsprung landeten alle in den 50er Jahren. Es fehlte nur noch, dass Wheasley auch einen Petticoat angezogen hätte. In bunten Röcken tanzten neun Mädchen von Taunusstein 7 zur passenden Musik in den Zirkel. So ein breiter Rock kann schon mal im Weg sein, wenn man einen Schulterstand oder eine Rolle machen will. Aber die Mädchen haben auch dieses kleine Problem elegant gelöst.
Nach einer kleinen Pause, in der sich die Zuschauer bei schönem Wetter mit Kaffee und Kuchen oder leckeren Suppen versorgen konnten, kam Chili mit Taunusstein 3 in den noch bunteren Farben der 80er Jahre herein, wo Aerobic die Welt sportlich überflutet hatte. Auch Chili hat tempomäßig die Musik für sich entdeckt und beeilte sich mit den Runden entsprechend. Dass er noch die Gruppe Taunusstein 5 zur Country Musik begleiten sollte, hatte er schon wieder verdrängt. Das ist zwar nicht unbedingt Musik für Jeden, aber den Mädchen und dem Publikum hat die Kombination Voltigieren und Musik trotzdem gefallen.
Einen besonderen optischen Höhepunkt bereitete die Gruppe Taunusstein 2. Wäre dies ein Wettbewerb für die schönsten Kostüme gewesen, hätte Johanna alias „Agnetha “ den ersten Platz bekommen. Es wurde ein Lied von ABBA sportlich auf Monte präsentiert. Dabei wurden Elemente aus der letzten Kür gezeigt, die abgewandelt wurden, da nur vier Volties terminbedingt zur Verfügung standen. Aber schließlich bestand ABBA auch nur aus vier Musikern.
So ging die diesjährige Saison mit Tiefen und Erfolgshöhen mit einem „Ohrwurm“ in die Winterpause. Obwohl das nicht so ganz stimmte, da die Gruppe Taunusstein 1 für den Deutschen Voltigierpokal der M* Gruppen Ende Oktober nominiert wurde. Wir halten ihnen die Daumen!
Bilder zum Familientag: 45 Jahren RVC Taunusstein am 16.10.2022: Taunusstein 5
“Country Musik”
Fotos: Dagmar Sedlak-Breil
Was für ein Turnierjahr 2022 für RVC Taunusstein – Turnier in Idstein
(Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)
Das hat der Reit- und Voltigierclub Taunusstein (RVC) lange nicht mehr erleben können. Nicht nur, dass dieses Jahr 2022 wieder mehr Turniere stattfinden konnten, die M-Gruppe Taunusstein 1 und gleichzeitig die L-Gruppe Taunusstein 2 durch ihre Erfolge bei Sichtungsturnieren die Nominierungen für die großen Turniere
- Deutscher Voltigierpokal der M-Gruppen in Schwaiganger
- Deutscher Voltigierpokal der L-Gruppen in Lohn
- 5 Länder Vergleichswettkamp in Rhede (beide Gruppen)
als Vertreter für Pferdesportverband Hessen erhalten haben, sondern auch deshalb, weil alle sechs Leistungsgruppen an dem Turnier in Idstein am 08. Oktober teilgenommen haben. Bereits am frühen Morgen startete die Prüfung der M-Gruppen mit der Pflicht. Taunusstein 1 gingen als zweite Gruppe in den Zirkel. Marion Müller longierte das Pferd No father‘s Boy. Die Voltigiererinnen zeigten eine souveräne Pflicht auch wenn an wenigen Stellen noch mehr Sicherheit und Leichtigkeit präsentiert werden könnte. Diese sah man dann allerdings bei der Kür. Es sind nicht die spektakuläre Dreier-Übungen, die eine harmonische leicht aussehende Kür ausmachen, sondern eher die unterschiedlichen und flüssigen Übergänge zwischen den Elementen. Auch die sicher gezeigte Zweier-Übungen im Einklang zur Musik und einem konstant laufenden Pferd machen aus einer Kür ein schönes Gesamtbild. Dies haben auch die drei Richter so gesehen und Taunusstein 1 auf das Siegerpodest bewertet. Mit einer Gesamtwertung von 5.670 siegte die Gruppe in dieser Prüfung der M*-Gruppen.
Bei der Prüfung der L-Gruppen musste sich Taunusstein 2 leider geschlagen geben. Zum einem starteten auch zwei starke Gruppen und zum zweiten schien der Tag es nicht so gut mit der Gruppe zu meinen. Die Teilnehmenden waren nervöser als sie es aufgrund ihrer Vorbereitung hätten sein müssen und so unterliefen ihnen bei der Ausführung der Pflichtübungen Flüchtigkeitsfehler, die auf die Kür abfärbten, so dass diese ebenso unterhalb des sonst präsentierten Könnens blieb. Damit reichte es insgesamt nur für den dritten Platz. Getragen hat die Starter das Gruppenpferd Montreal. An der Longe stand Johanna Peithner.
Ein besonders schöner Nachmittag wurde den Schrittgruppen Taunusstein 5-7 bereitet. Durch zahlreichen Startgruppen wurde die Prüfung auf zwei Abteilungen aufgeteilt. In der ersten Abteilung startete Taunusstein 6 als die neunte Gruppe mit Longenführerin Johanna, diesmal mit Pferd Chilipepper. Die sieben Voltigiererinnen zeigten die vorgeschriebenen Pflichtübungen bereits mit einer gewissen Ruhe und guten Ausführung. Dies setzte sich ebenso bei der Kür fort. Hier wurden schon einige Doppelübungen mit höheren Schweregrad gezeigt. Diese Leistung bescherte der Gruppe den vierten Platz.
Ebenso den vierten Platz von sieben in der zweiten Abteilung erreichte die Schrittgruppe Taunusstein 7 auf dem Pferd Weasley mit Longenführerin Christina Thomas-Schlifski. Auch hier gingen sieben Voltigiererinnen an den Start. Sie zeigten eine gut geturnte Pflicht und auch die harmonische Doppelübungen der Kür überzeugte die Richterin. Auf dem fünften Platz sah sie die Gruppe Taunusstein 5. Das Pferd Anton wurde durch Kyra Rohlf longiert bereit. Auch hier zeigten die Voltigiererinnen in beiden Teilen eine gute Leistung.
In der vorletzten Prüfung startete die Gruppe Taunusstein 3 zuerst nur im Pflichtwettbewerb, damit die neuen Gruppenmitgliedern etwas Turniererfahrung ohne großen Druck sammeln konnten. Durch einen Zwischenfall auf dem Vorbereitungszirkel mit einem anderen Pferd regte sich Chili so auf, dass er sich selbst durch die Longenführerin Salma Assouli nicht entspannen lassen konnte und in der Prüfung zu steif lief. Da sieht man, wie sensibel Pferde auf Geschehenes reagieren können und nicht nur eine Maschine sind. Aber ein Pferd ist ja auch nur ein Mensch …
Ein großes Lob geht an den Veranstalter RFV Idstein, das sie ein sehr reibungslos verlaufendes und gut bewirtetes Turnier auf die Beine gestellt haben.
Der RVC Verein blickt auf einen erfolgreiches Turnierjahr zurück. Das wäre so nicht möglich gewesen, wenn die Mitglieder in den letzten 2 Jahren nicht fest hinter dem Verein gestanden und ihn in der schweren Zeit so großartig unterstützt hätten. Dank geht auch an die Voltigierer und Trainer, die unter erschwerten Bedingungen das Training weiter am Leben erhalten haben.
Bilder zum Turnier in Idstein: Taunusstein 5
Fotos: Dagmar Sedlak-Breil
Turnpferdtreffen in Bensheim nach langer Zeit
Von Johanna Peithner und Dagmar Sedlak-Breil
Nach langen zwei Jahren stand am 27. März Bensheim im Zeichen des Voltigierens. Der Reit- und Voltigierverein Lindenhof-Schwannheim veranstaltete sein traditionelles Turnpferd-Turnier, dass diesmal als “Treffen” ausgerichtet wurde. Es war noch nicht so wie in Zeiten vor Corona, aber es haben sich viele schon darauf gefreut. Auch der Taunussteiner RVC nahm mit drei Gruppen teil. Neben Taunusstein 2 starteten Taunusstein 5 und 6. Für alle Gruppen standen Pflicht und Kür auf dem Plan. Als erste Gruppe ging Taunusstein 2 an den Start. In den letzten Monaten, in den nur die Pflichtübungen in Folge der Abstandsregeln verstärkt geübt wurden, wurden die Pflichtübungen verbessert und nun auch entsprechend ordentlich präsentiert. Nach einer harmonischen Kür zeigte sich die Richterin Marion Dörfer zufrieden. Als Abschluss gab sie einige kleine Tipps mit auf den Weg. Gestartet sind Aika, Anna, Anna-Maria, Felix, Lisa, Lisann und Sonja. Leider ist Magdalena kurzfristig ausgefallen, was alle sehr bedauert haben.
Anschließend startete Taunusstein 5, die eine kleine Gruppenaushilfe von Taunusstein 7 bekommen hatte. Die Zufriedenheit der Trainerinnen Larissa, Lena und Kyra standen ihnen ins Gesicht geschrieben. Mit lautstarker Unterstützung von Taunusstein 2 lief Taunusstein 6 ein und aus. Für diese Gruppe war es das erste Übungsturnier. Die große Nervosität zeigte hier und da kleine Unaufmerksamkeiten, aber es war eine wichtige Erfahrung, die auch diese Gruppe weiter bringt. Für die Trainerinnen Anna-Maria und Aika sind die Rückmeldungen der Richterin wichtige Hinweise für die weiteren Trainingsstunden, um die Leistung der Gruppe weiter zu verbessern. Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer ein kleines Geschenk vom Veranstalter.
Vielen Dank geht an den Veranstalter Team Lindenhof und die Familie Schober, die dieses Event möglich gemacht haben. Es war sogar ein Livestream eingerichtet worden, da wegen des Hygienekonzeptes nicht so viele Zuschauer vor Ort sein durften. Es war auch schön, dass die kleinen Teilnehmer ohne den üblichen Wettkampfdruck ihre ersten Erfahrungen sammeln konnten.
Ein Trainingsturnier am 09.10.2021
Wie bereits im letzten Jahr, sollte ein Trainingsturnier als kleine Motivation dienen und gleichzeitig einen kleinen Hauch von Turnier simulieren. Zu dem Hauptteil der Planung gehörte wieder das Hygienekonzept. Die offene Halle würde einige Zuschauer ermöglichen, aber es durften pro Teilnehmer nur zwei Personen zuschauen. Sobald die eine Gruppe fertig war, mussten die Zuschauer die Halle verlassen. Vor dem Zugang wurden extra ein Posten aufgestellt, der die ankommenden Personen nach den 3G Regeln kontrollierte.
Der Termin direkt vor den Ferien war nicht ganz optimal, aber nach den Ferien wären die Voltis wieder aus der Übung und das Wetter auch nicht unbedingt besser und auch nicht beeinflussbar. Mit dem Wetter hatte es so weit geklappt. Früh morgens sind die Nebelschleier – wie auf dem Bild – deutlich zu sehen. Mit starken Strahlen kämpfte sich dann die Sonne durch, so dass bereits nach der ersten Gruppe vom Nebel nicht mehr viel zu sehen war. Das Trainingsturnier eröffnete die Einsteigergruppe Taunusstein 5 mit Chili. An der Longe stand Salma. Trotz nur vier Gruppenmitglieder am Start stimmte die Stimmung. Chilis Begeisterung hielt sich zuerst in Grenzen. Mit jeder Runde zeigte er jedoch ein freundlicheres Gesicht. Nur auf den Fotos wurden die Momente festgehalten, in denen die Ohren doch mal angelegt waren. Nach der Pflicht versammelten sich die Mädchen am Richtertisch. Die Richterin Alice Reitz gab ihnen zu den Übungen einige Hinweise und Tipps.
Die Schritt Gruppe Taunusstein 7 wurde bereits von Sonne begrüßt bevor sie in die Halle kamen. Jutta als Trainerin führte sie zur Begrüßung. Im Gegensatz zu der ersten Gruppe traten diesmal alle Mitglieder an, inklusivere Weasley und der Longiererin Christine. Die Mädchen zeigten mit voller Konzentration der Reihe nach die Pflichtübungen. Die Übungen sahen schon gut aus und bestimmt konnte die Richterin nur kleine Hinweise geben, an welchen Stellen noch verbessert werden soll.
Als nächste Gruppe startete Taunusstein 3, die sich in ganz neuer Zusammensetzung nun als A-Gruppe präsentieren wollte. Bis auf 2 Mitgliedern aus der alten L-Gruppe sind 8 aus den unteren Gruppen wie A-Gruppe, den Einsteiger- oder aus den Schrittgruppen dazu gekommen. Das bedeutet natürlich auch, dass die kleineren Mädchen einiges nachholen müssen und die Gruppe erst zusammenwachsen muss. Dies galt auch für das Pferd Chili und dessen Longenführer Salma. Aber wie man sehen konnte, ist die Gruppe schon auf einem guten Weg. Nach der Pflicht haben sich die Voltigiererinnen die Meinung von der Richterin geholt.
Ganz anders war es bei der Gruppe Taunusstein 2. Die Gruppe trainierte weiter in der alten Zusammenstellung. So konnten sie auch schon an ihrer neuen Kür feilen. Zuerst haben sie ihre Pflichtübungen auf Monte gezeigt. Da genug Zeit war, wurde nach der Besprechung am Richtertisch gleich noch ein kleiner Lehrgang eingeschoben. Alice Reitz zeigte der Gruppe, welche Übungen man noch in dem Training aufnehmen sollte, um mehr Sprungkraft zu entwickeln. Nach einer kleineren Pause, die Marion zum Ablongieren von Carlo genutzt hat, ging es mit T2 am Movie weiter. Alle waren gespannt, was Alice zu der einstudierten Kür sagen würde. Den wenigen Zuschauern, die noch anwesend waren, wurde eine schöne Kür präsentiert. Um sie noch kreativer zu gestalten, gab Alice einige Tipps wie man die Aufsprünge und die Übergänge noch ausgefallener und interessanter modifizieren könnte. Es reichten schon kleinere Veränderungen. Und keiner verbietet, auch andere Küren im Netz anzuschauen und sich Inspirationen zu holen. Und wenn schon alle da waren, wurde gleich ein neues Gruppenfoto gemacht.
Als letzte Gruppe für die Richterin war unser letzter Zugang Carlo mit Marion an der Reihe. Krankheitsbedingt musste seine Ausbildung längere Zeit ruhen. Nun machte er schon gute Vorschritte, so dass nun vier Voltigiererinnen aus T1 und T2 als Einsteigergruppe an den Start gingen. Hier stand vor allem Carlo im Mittelpunkt. Marion war mit seiner Zusammenarbeit sehr zufrieden. Wenn es weiter so gut läuft, kann die eigentliche Gruppe ihn übernehmen und damit Weasley entlasten. Halten wir die Daumen!
Nachdem die Richterin verabschiedet wurde, füllte sich der Zuschauerraum wieder etwas. Die Anfänger-Gruppe Taunusstein 10 nutzte die Gelegenheit, den Eltern eine kleine Vorführung zu zeigen. In der Vergangenheit gab es leider kaum eine Möglichkeit dazu, denn beim Training mussten die Eltern immer vor der Halle bleiben und warten, bis die Kinder rauskamen. Umso gespannter schauten die Eltern nun der Vorführung zu. Auf dem großen Monte sahen die Kinder noch kleiner aus, aber das störte kaum jemanden.
Um auf Monte zu kommen, wurde einfach die Aufstiegshilfe genutzt und gleichzeitig etwas Abstand gewonnen. Die Kinder zeigten auch schon einige kleine Fertigkeiten im Galopp, die in dem Training bei Monte als besondere Gelegenheit integriert wurde. Mit großem Applaus bedankten sich die Eltern dafür.
Das tolle Wetter hat dieses Trainingsturnier noch schöner gemacht und alle waren sich einig, dass im nächsten Jahr hoffentlich etwas mehr Turnierluft zu schnuppern sein sollte.
(Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)