Schlagwort-Archive: Taunusstein
Video Erwachsenen-Volti am Familientag Oktober 2017
Ausschnitt aus dem Beitrag zu „Zombies und Gespenster“:
Beim Erklingen der Ghostbuster-Musik waren auch schon die vier erfahrenen Geisterjägerinnen der „Senioren“ da. Mitgebracht haben sie tolle Geräte, mit denen sie Geister einsaugen und in hochkomplexen Boxen einsperren wollten. Aber so einfach ließen sich der Geist, das Gerippe oder der grüne Slimer nicht einfangen. Um sie zu locken, zeigten die Geisterjäger auf dem Holzpferd ihre Kürelemente. Neugierig schlich sich zuerst der Geist dazu und probierte ebenso einige Übungen. Das wurde ihm zum Verhängnis, denn so konnte er sich nicht wehren und wurde kurzer Hand in die Kiste „eingesaugt“. Gleiches Schicksal ereilte ebenso das Gerippe, das sich durch geschmeidige Bewegungen vor dem Jäger retten wollte. Nach kurzem Währen des grünen Slimers füllte sich schließlich auch die dritte Kiste mit seinem „Schleim“.
Bilder von Erw. Volti in Vorderrhön
Voltigieren ist nicht nur für Jugendliche
Die Erwachsenen-Gruppe des RVC Taunusstein gab die Nennung für ihr erstes Holzpferd-Turnier beim Reit und Fahrverein Vorderrhön in Künzell ab. Umso erfreulicher war es, dass zwei weitere Gruppen, die „Molzbacher Altes Eisen“ und „Lauterbacher Strolche“, gemeldet waren.
In den letzten Wochen wurde verstärkt über Kürübungen, Outfit und Musik diskutiert, ausprobiert, verworfen und neuüberlegt. Das Einlaufen wurde ebenso fleißig geübt, da alle sieben Teilnehmerinnen möglichst synchron einlaufen sollten. Am Ende stand die Kür, mit der sich jeder in der Gruppe wohlfühlte. Denn nur eine Voltigiererin hat als Jugendliche selbst voltigiert. Und die jüngste Teilnehmerin machte erst seit acht Wochen mit.
Nun war so weit. Alle trafen sich am Sonntag, der 08.10.2017, in der Volti-Halle des Vereins RFV Vorderrhön e.V. Da der Start eine halbe Stunde vorgezogen wurde, musste es jetzt schnell gehen: Anziehen, frisieren und sich warm machen. Dann der Schock! Die Holzpferde waren anders gebaut als die auf denen die Gruppe geübt hat. Die Form war viel zu spitz und der Bezug bremste jede Bewegung. Auch die Länge des Bocks war deutlich kürzer. Aber jetzt aufgeben kam nicht in Frage. Die Trainerinnen, die selber mitmachten, beruhigten die anderen: „Es wird schon funktionieren. Wir schaffen es, egal was noch passieren wird“. Und da passierte noch einiges. Als erstes wurde die Reserve-CD statt der eigentlichen Musik-CD eingelegt. In der Halle war eine so gute Stimmung, dass das Zählen zum Synchronisieren nicht zu hören war und daher die Begrüßung der Richterin nicht so ablief wie geübt.
Dafür lief die A-Pflicht gut. Jeder zählte im Kopf die 4 Galoppschritte pro Übung mit, die eine Übung dauern muss. Es wurde auch keine der 6 geforderten Übungen vergessen. Als zweiter Teil der Prüfung begann die Kür mit der Musik, mit der nur wenig trainiert wurde. Die erste Voltigiererin passte ihre Bewegung der Musik an, so dass alle anderen nichts Ungewöhnliches bemerken konnten. Nun passierte es doch. Die zweite Voltigiererin, die eine Drehung vor dem Gurt machen sollte, rutschte ab aber blieb oben. Der Platz vor dem Gurt reichte nicht aus! Jetzt waren die anderen gewarnt.
Sie ließen sich nichts anmerken und versuchten den kleineren zur Verfügung stehenden Platz optimal zu nutzen. Ab da lief alles ohne weitere Probleme. Mit voller Konzentration voltigierten alle die Kür mit einer gewissen Leichtigkeit zu Ende. Dies wurde mit der Ausführungswertung von 6,5 belohnt. Mit der Gesamtwertnote von 5,628 freute sich die Gruppe über den zweiten Platz. Es voltigierten Sandra Kaufmann, Sylwia Klee, Jutta Lobbenmeier, Marion Müller, Claudia Rohlf, Dagmar Sedlak-Breil und Bettina Strupp.
Was für ein Spaß und ein Erfolg für die Gruppe.
Das muss wiederholt werden.
Dazu wäre toll, wenn sich noch mehr Interessierte melden würden. Vorerfahrung ist nicht erforderlich. Im Vordergrund stehen Spaß, ein wenig Fitness und Einblick in diese Sportart. Um den Einstieg einfacher zu machen, trainieren wir das Voltigieren nur auf dem Holzpferd.
Voltigiervorführung auf dem Begegnungsfest
Beim großen Fest „Better together“ am 1. September 2017 in Taunusstein Hahn zeigten die erfahrenen Voltigiererinnen von Taunusstein 1 auf dem Holzpferd mit einer spektakulären Kür ihr Können. Auf dem Dr.-Peter-Nikolaus-Platz am Rathaus bei freundlichem Spätsommerwetter beeindruckten sie ein zahlreiches und interessiertes Publikum und begeisterten mit ihrer Aufführung.
(Text und Bilder von U.Becker)
Einige Bilder der Voltigiervorführung:
Schirmherrschaft und eine Bronze-Nadel für Dr. Ruhland
Der Taunussteiner Bürgermeister Sandro Zehner übernahm die Schirmherrschaft für das Jubiläumsturnier des Reit- und Voltigierclub Taunusstein.
Der Vorsitzende des Sportkreises Rheingau-Taunus Manfred Schmidt hat Herrn Dr. Werner Ruhland während des Turniers die Ehrennadel in Bronze mit Urkunde für seine langjährige verdienstvolle Tätigkeit im Sport übergeben.