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Taunusstein 2 startete in Molzbach

Von Melanie Klämke

Am Samstag, den 28. Mai war es endlich so weit: das erste Turnier seit Beginn der Coronapandemie fand im schönen Ort Molzbach statt!Sowohl die Temperaturen als auch die Uhrzeiten des Starttermins stimmten das Team Taunusstein 2 positiver und fröhlicher als bei den im vergangenen Monat im Schnee stattfindenden Feedbackdays in
Wettenberg.
Co-Trainerin Antonia Bart fuhr noch einmal das Pferd Montreal mit ihrem Auto der Garten- und Landschaftsbaufirma RICHTIG zum Turnier. Mit einem zweiten PKW nahm der Vater Tobias Emich die andere Hälfte des Teams mit. Wir danken Antonia und Tobias für ihren Einsatz beim Fahren! Aufgrund Johanna Peithners – die Trainerin der Gruppe – guter Zeitplanung war das Team bestehend aus Lisa Marie Zahn, Lisann Saliger, Sonja Emich, Aika Scheid, Magdalena Lang und Melanie Klämke schon drei Stunden vor Start der Pflicht am Veranstaltungsort angekommen. Dort checkten alle erst einmal die Lage und bewunderten die große und schöne Halle des Voltigiervereins Molzbach.
In der Pflicht übertraf das Team ihre Erwartungen. Obwohl es für drei Teammitglieder das erste offizielle Turnier war, blieben sie trotz vorheriger Angespanntheit und Nervosität gelassen und turnten sauber und konzentriert. Ebenso konzentriert lief auch Johannas Lieblingspferd Montreal. „Ich liebe ihn!“, sagte die sehr zufriedene Johanna nach dem Start mit strahlenden Augen. Ebenso zufrieden mit dem Pferd als auch mit dem Team war Antonia Bart, die von außen den Pflichtstart mitfilmte.
Eine knappe Stunde nach dem Pflichtstart war auch schon der Start der Kür. Leider konnte die Grundentspanntheit der Pflicht nicht auf die Kür übertragen werden.Durch den spontanen verletzungssbedingten Ausfall von Anna-Marie Klink wurde die Kür in der vergangenen Woche schnell und spontan umgestellt. Die dadurch entstandene Nervosität erschwerte es dem Team, die Leistung zu erbringen, die es im Training im Regelfall erbringt. In Kombination mit einem zu Beginn auch nervösen Pferd führte das zu einem hektischen Turnen, welches als Folge Sturz und Abrutscher hatte. Nichtsdestotrotz war das Team nach den beiden Starts entspannt und gelassen und genoss die nächste halbe Stunde bis zum Beginn der Siegerehrung die Sonne.
Die Siegerehrung kam dann jedoch schneller als erwartet, sodass man die Sonne nur kurz genießen konnte. Und so machte sich das Team dann schon schnell zur Siegerehrung auf. Mit einer Wertnote von 5,3 erreichte das Team den dritten Platz. Hans Reichhardt, einer der Richter*Innen, gab während der Überreichung der Schleifen dem Team einige Tipps zur Verbesserung der Kür.
Wir danken ihm, aber auch allen anderen Richterinnen für ihren Einsatz! Nach der Siegerehrung probierte sich die Mannschaft noch durch die kulinarische Vielfalt, die von den Molzbacher Veranstaltenden bereitgestellt wurde. Besonders der Kaffee, die in fett gebackenen Kartoffeln und die Salate waren eine Spezialität und wurden gelobt.
Nachdem Montreal im Anhänger langsam ungeduldig wurde und endlich mal losfahren wollte, fuhr das Team gegen 18:30 Uhr wieder müde zurück zum Stall. Montreal freute sich sehr, wieder zurück in seiner gewohnten Umgebung mit leckerem Futter in seiner Box zu sein.

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Bilder vom T3 in Molzbach bei DVP

(Fotos sind von Dagmar Sedlak-Breil und Michael Theuerkauf)

Freitag angekommen:

Samstag, der erste Tag

Der Sonntag, das Finale

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Taunusstein 3 bei DVP der Klasse L

Am 23.-25.06.2017 fand in Molzbach der diesjährige Deutschen Voltigier Pokal der L-Gruppen, zu dem aus ganz Deutschland knapp 230 Voltigierer aus 14 Landesverbänden angereist sind, statt. Veranstalter für den Deutschen Voltigier Pokal der L-Gruppen war der Vorjahressieger PSG Molzbach e.V. Der kleine Ort Molzbach bei Hünfeld liegt idyllisch am Fuße des Naturschutzgebietes Weinberg im Biosphärenreservat Rhön. Zu diesem alljährlichen Turnier werden aus allen Voltigier-Landesverbändern Deutschlands die besten drei L-Gruppen nominiert. Für Hessen haben sich durch ihre Leistungen die L-Gruppen des LRFV Arolsen, des RVC Taunusstein und des RVV Lindenhof-Schwanheim qualifiziert.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Bereits am Freitag fand die Verfassungsprüfung aller teilnehmenden Pferde statt. Manche waren bereits am Donnerstag angereist, damit sich die Pferde nach der langen Fahrt wieder erholen konnten. Die drei Mannschaften aus Hessen, die am Freitag angereist sind, wurden durch den Hessischen Pferdesportverband in einem Jugendgästehaus in Hünfeld toll untergebracht. Auf der Liste der Taunussteiner Gruppe stand Ausschlafen ganz oben auf der Liste, denn die Gruppe war erst für Mittags in der dritten Abteilung vorgesehen, also genug Zeit für alle Vorbereitungen.

(Foto Dagmar sedlak-Breil)

Nach einem guten Frühstück auf der Anlage vom PSG Molzbach e.V. ging es dann an die Arbeit. Nachdem die Zeiteinteilung vor zwei Wochen feststand, gingen die Spekulationen erst richtig los, wie diese Aufteilung zustande kam. Dieses wurde immer klarer, nach dem die anderen beiden Abteilungen ihre Pflicht präsentiert haben. Die Gruppe aus Taunusstein durfte sich in der dritten Abteilung mit den stärksten L-Gruppen von Deutschland messen. An den Start gingen Frida Blumenstock, Viola Breil, Laura Bürgel, Angelina Degner, Alina Ebbecke, Mia Kaiser, Larissa Köhncke, Clara Oberste-Wilms.

(Foto Dagmar sedlak-Breil)

Da leider nur acht Gruppenmitglieder starten können, kümmerte sich Antonia Schulakowski um Lascar. Unterstützt wurde sie durch die Co-Trainer Annika Lindemann und Jutta Lobbenmeier. An der Longe stand Bettina Strupp. Nach der Pflicht stand die Gruppe in der Abteilung auf dem fünften Platz. Erst gegen 19 Uhr begann die Kür Prüfung der dritten Abteilung.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Dann kam das, was die Gruppe nicht so schnell vergessen wird. Die Einlaufmusik lief schon, Longenführerin Bettina Strupp lief mit Lascar in den Zirkel. In diesem Moment bemerkt die Gruppe, dass etwas wichtiges fehlt. „Wo ist die Peitsche!“ Da rannten schon einige Voltis aus der Halle. Dies bemerkte aber Bettina noch nicht. Erst als sie die ungewöhnlichen Blicke des Hauptrichters bemerkte und sich umdrehte, sah sie keinen neben sich stehen.  Das waren bestimmt gefühlt die längsten Sekunden für alle Anwesenden gewesen.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Durch das souveräne Verhalten von ihr im Zirkel („die brauche ich eh nicht“) hat der „kleine“ Zwischenfall bei den Zuschauern eine positive Stimmung verstärkt. Denn auch hier ist alles durch Regeln festgelegt. Nach dem Klingen des Richters, das den Beginn der Prüfung anzeigt, muss die Gruppe innerhalb einer Minute mit einer Peitsche im Zirkel einlaufen. Trotz der großen Aufregung turnten die Voltigierer die Kür mit einer ausgeliehenen Peitsche routiniert. Nur Lascar war mit dieser Peitsche nicht zufrieden. Diese kleine „Anekdote“ zog sich durch den restlichen Tag bis zur Siegerehrung.Mit der Wertnote 5,981 erreichte die Gruppe Taunusstein 3 den 11. Platz in der Gesamtwertung. Nur um ein 1000stel verpasste Taunusstein 3 mit der Wertnote 5,981 den zehnten Platz in der Gesamtwertung, den Epona II aus dem Rheinland für sich entschied.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Das Gruppenpferd Lascar belegte innerhalb seiner Abteilung den vierten Platz in der Wertung für „das beste Pferd“. Bei der Wertung der „besten Pflicht“ innerhalb der Abteilung von 78 Teilnehmern gingen der sechste Platz an Alina Ebbecke, der 11. Platz an Angelina Degner und der 16. Platz an Laura Bürgel. Da die Wertungen aller Voltigierer sehr nah aneinander waren, lagen die anderen Gruppenmitglieder ebenso schön verteilt in den Platzierungen.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Durch Absagen zweier nominierter Gruppen verkleinerte sich das Feld auf „nur“ noch 30 Gruppen. Leider musste die Gruppe aus Arolsen verletzungsbedingt ihre Kür abbrechen. So blieben nur noch 29 Gruppen. In vielen Köpfen gingen die gleichen Gedanken um: wie viele der Gruppen werden ins Finale kommen? Reicht die Wertung, um ins Finale zu kommen? Oder kommen durch den Wegfall der drei Gruppen doch nur 10 weiter? Ursprünglich waren 11 Gruppen für das Finale geplant. Und Taunusstein 3 stand genau auf Platz 11. Die Spannung konnte man bei der Siegerehrung der Qualifikation mit Händen greifen. Und dann kamen die erlösende Worte: “Die Stiftung Deutscher Voltigiersport hat entschieden, dass die maximale mögliche Zahl an Teilnehmern von 12 Gruppen für das Finale ausgeschöpft wird“. Da jubelte es schon aus der hessischen Zuschauerecke. Die mitgereiste Elternschaft freute sich riesig darüber. Damit hatte Taunusstein 3 als einzige hessische Mannschaft das Finale erreicht. Was für eine Atmosphäre konnte man in der Halle miterleben.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Da es bereits später Abend war, ging die Gruppe ins Bett statt – wie geplant – an der Länderchallenge teilzunehmen. Eröffnet wurde diese mit einer tollen Vorführung „Wettertanz“ der Molzbacher Voltis von klein bis groß.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Bei der Challenge traten die Voltis der verschiedenen Landesverbände bei kleinen Aufgaben gegen einander an. Dabei mussten z.B. eine Flasche mit einer Peitsche getroffen, Nägel eingeschlagen oder diverse Fragen ums Pferd richtig beantwortet werden. Ein Sieg in der Aufgabe, wer am lautesten Jubeln kann, ging mit mehr als 106 dB an den Verband Hessen. Zwischen den einzelnen Spielen wurden Lose gezogen und schöne Preise verteilt. Erst kurz vor Mitternacht gab es dann ein Doppelsieg zweier Verbände. Den Ehrenpreis der Stadt Hünfeld, ein Trainingswochenende in Molzbach, teilen sich Baden-Württenberg und Hannover.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Am Sonntag wurde dann mit neuen Richtern in umgekehrter Platzierungsreihenfolge gestartet und Taunusstein 3 war somit die zweite Gruppe. Der anstrengende Tag und die kurze Nacht hatten Spuren hinterlassen, und das nicht nur bei den Voltis. So gab es leider an einigen Stellen kleine Unaufmerksamkeiten, die zu geringeren Wertungen in der Pflicht führten. Die Kür – diesmal mit eigener Peitsche – verlief harmonisch bis zur letzten Übung.

 

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

In der Finalprüfung fand die Notenvergabe in der Kür offen statt. Dazu kam nach der Kür jede Gruppe ohne Pferd in den Zirkel und wurde durch Herr Leonhard Laschet, den Leiter der FA Voltigieren der Richtervereinigung e.V., vorgestellt und anschließend zeigten die drei Richter ihre Wertungen für Schwierigkeit, Gestaltung und Ausführung.

(Foto Dagmar Sedlak-Breil)

Am Ende erreichte Taunusstein 3 mit der Endnote 5,805 einen 11. Platz von insgesamt 29 Gruppen aus ganz Deutschland. Eine tolle Leistung für das Pferd Lascar, die Trainer und die Gruppe, die bewusst – um ihn zu schonen – auf 3er-Übungen verzichteten. Denn schon seit neun Jahren begleitet er die Gruppe im Training und bei unzähligen Turnieren.

Den Pokal durfte die Gruppe RV Pleichachtal IA aus Bayern mit nach Hause nehmen. Auf dem zweiten Platz kam RC Olympiastadion II aus Berlin-Brandenburg und den dritten Platz erreichte Bendestorf I aus Hannover.

Kür Video von Taunusstein 3 beim DVP der L-Gruppen 2017
(Video von Marc’s Vaulting & Gymnastics Videos)

(von Dagmar Sedlak-Breil)

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Bilder vom Turnier in Molzbach – Taunusstein 1

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Crelinos zweiter Turnierstart mit Taunusstein 1

T1-InternetberichtBeim Turnier in Molzbach startete Taunusstein 1 als S*-Gruppe mit ihrem Pferd Crelino, das sich noch in der Ausbildung befindet. Daher wurde die Kür der Voltigierer hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades und der Dauer dem jetzigen Ausbildungsstand des vierbeinigen Sportkameraden angepasst. Die Vorstellung der Gruppe wurde von den Richtern mit der Endnote 5,979 bewertet. Trainerin Laura Braunheim sowie Longenführerin Marion Müller zeigten sich erfreut über die gute Leistung, die auf einen weiteren erfolgreichen Ausbildungsweg hoffen lässt. Für Taunusstein 1 waren Mascha Braunheim, Alina und Annika Lustermann, Sandra Strupp, Chiara Hüllen und Julia Völkel am Start.

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