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Ein Trainingsturnier am 09.10.2021

Wie bereits im letzten Jahr, sollte ein Trainingsturnier als kleine Motivation dienen und gleichzeitig einen kleinen Hauch von Turnier simulieren. Zu dem Hauptteil der Planung gehörte wieder das Hygienekonzept. Die offene Halle würde einige Zuschauer ermöglichen, aber es durften pro Teilnehmer nur zwei Personen zuschauen. Sobald die eine Gruppe fertig war, mussten die Zuschauer die Halle verlassen. Vor dem Zugang wurden extra ein Posten aufgestellt, der die ankommenden Personen nach den 3G Regeln kontrollierte.

Der Termin direkt vor den Ferien war nicht ganz optimal, aber nach den Ferien wären die Voltis wieder aus der Übung und das Wetter auch nicht unbedingt besser und auch nicht beeinflussbar. Mit dem Wetter hatte es so weit geklappt. Früh morgens sind die Nebelschleier – wie auf dem Bild – deutlich zu sehen. Mit starken Strahlen kämpfte sich dann die Sonne durch, so dass bereits nach der ersten Gruppe vom Nebel nicht mehr viel zu sehen war.  Das Trainingsturnier eröffnete die Einsteigergruppe Taunusstein 5 mit Chili. An der Longe stand Salma. Trotz nur vier Gruppenmitglieder am Start stimmte die Stimmung. Chilis Begeisterung hielt sich zuerst in Grenzen. Mit jeder Runde zeigte er jedoch ein freundlicheres Gesicht. Nur auf den Fotos wurden die Momente festgehalten, in denen die Ohren doch mal angelegt waren. Nach der Pflicht versammelten sich die Mädchen am Richtertisch. Die Richterin Alice Reitz gab ihnen zu den Übungen einige Hinweise und Tipps.

Die Schritt Gruppe Taunusstein 7 wurde bereits von Sonne begrüßt bevor sie in die Halle kamen. Jutta als Trainerin führte sie zur Begrüßung. Im Gegensatz zu der ersten Gruppe traten diesmal alle Mitglieder an, inklusivere Weasley und der Longiererin Christine. Die Mädchen zeigten mit voller Konzentration der Reihe nach die Pflichtübungen. Die Übungen sahen schon gut aus und bestimmt konnte die Richterin nur kleine Hinweise geben, an welchen Stellen noch verbessert werden soll.

 Als nächste Gruppe startete Taunusstein 3, die sich in ganz neuer Zusammensetzung nun als A-Gruppe präsentieren wollte. Bis auf 2 Mitgliedern aus der alten L-Gruppe sind 8 aus den unteren Gruppen wie A-Gruppe, den Einsteiger- oder aus den Schrittgruppen dazu gekommen. Das bedeutet natürlich auch, dass die kleineren Mädchen einiges nachholen müssen und die Gruppe erst zusammenwachsen muss. Dies galt auch für das Pferd Chili und dessen Longenführer Salma. Aber wie man sehen konnte, ist die Gruppe schon auf einem guten Weg. Nach der Pflicht haben sich die Voltigiererinnen die Meinung von der Richterin geholt.

Ganz anders war es bei der Gruppe Taunusstein 2. Die Gruppe trainierte weiter in der alten Zusammenstellung. So konnten sie auch schon an ihrer neuen Kür feilen. Zuerst haben sie ihre Pflichtübungen auf Monte gezeigt.  Da genug Zeit war, wurde nach der Besprechung am Richtertisch gleich noch ein kleiner Lehrgang eingeschoben.  Alice Reitz zeigte der Gruppe, welche Übungen man noch in dem Training aufnehmen sollte, um mehr Sprungkraft zu entwickeln. Nach einer kleineren Pause, die Marion zum Ablongieren von Carlo genutzt hat, ging es mit T2 am Movie weiter. Alle waren gespannt, was Alice zu der einstudierten Kür sagen würde. Den wenigen Zuschauern, die noch anwesend waren, wurde eine schöne Kür präsentiert. Um sie noch kreativer zu gestalten, gab Alice einige Tipps wie man die Aufsprünge und die Übergänge noch ausgefallener und interessanter modifizieren könnte. Es reichten schon kleinere Veränderungen. Und keiner verbietet, auch andere Küren im Netz anzuschauen und sich Inspirationen zu holen. Und wenn schon alle da waren, wurde gleich ein neues Gruppenfoto gemacht.

Als letzte Gruppe für die Richterin war unser letzter Zugang Carlo mit Marion an der Reihe.  Krankheitsbedingt musste seine Ausbildung längere Zeit ruhen. Nun machte er schon gute Vorschritte, so dass nun vier Voltigiererinnen aus T1 und T2 als Einsteigergruppe an den Start gingen. Hier stand vor allem Carlo im Mittelpunkt. Marion war mit seiner Zusammenarbeit sehr zufrieden. Wenn es weiter so gut läuft, kann die eigentliche Gruppe ihn übernehmen und damit Weasley entlasten. Halten wir die Daumen!

Nachdem die Richterin verabschiedet wurde, füllte sich der Zuschauerraum wieder etwas. Die Anfänger-Gruppe Taunusstein 10 nutzte die Gelegenheit, den Eltern eine kleine Vorführung zu zeigen. In der Vergangenheit gab es leider kaum eine Möglichkeit dazu, denn beim Training mussten die Eltern immer vor der Halle bleiben und warten, bis die Kinder rauskamen. Umso gespannter schauten die Eltern nun der Vorführung zu. Auf dem großen Monte sahen die Kinder noch kleiner aus, aber das störte kaum jemanden.
Um auf Monte zu kommen, wurde einfach die Aufstiegshilfe genutzt und gleichzeitig etwas Abstand gewonnen. Die Kinder zeigten auch schon einige kleine Fertigkeiten im Galopp, die in dem Training bei Monte als besondere Gelegenheit integriert wurde. Mit großem Applaus bedankten sich die Eltern dafür.

Das tolle Wetter hat dieses Trainingsturnier noch schöner gemacht und alle waren sich einig, dass im nächsten Jahr hoffentlich etwas mehr Turnierluft zu schnuppern sein sollte.

(Text und Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)

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Bilder zum Trainingsturnier am 09.10.2021: T3

(Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)

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Bilder zum Trainingsturnier am 09.10.2021: T5

(Fotos Dagmar Sedlak-Breil)

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Ein Rückblick: Schnuppertag am 26.09.2020

Der erste Schnuppertag in den Corona Sommerferien 2020 konnte man als sehr erfolgreich bezeichnen. Da nur begrenzte Zahl Teilnehmer möglich war und nur wenige Stunden als sonst zur Verfügung standen, füllte sich die Warteliste. Nach gründlicher Überlegung der aktuellen Gegebenheiten, wurde ein weiterer Termin Ende September geplant und durchgeführt.

An dem generellen Vorgehen hatte sich nichts geändert. Am Vormittag nahmen die „Bambinis“ teil. Es waren die 4- und 5-jährige Kinder, die von anderen Larissa und Helen betreut wurden. Auch Wheasley dürfte wieder an der Longe laufen. Nur diesmal longierte ihn Ann-Kathrin. Die Kinder stiegen mit Hilfe der Kasten auf Weasley. Er wusste bereits was ihn erwartet und machte schön mit. Die kleinen Mädchen machten die Übungen zuerst etwas ängstlich, was aber schnell in Freude und Ausprobierlust umgewandelt wurde. Selbstverständlich könnte man nicht so viel ausprobieren wie im Jahr zuvor, wo gleich mehr Tage zur Verfügung standen.

Nachmittag kamen dann die etwas ältere Mädchen, die auf Chili etwas schwierigere Übungen ausprobieren konnten. Und wenn Chili im Zirkel stand, longierte ihn Salma. Da Larrisa nur Vormittag helfen konnte, kam Antonia statt ihr. In diesen Kurs wurde auch zwischen durch ausprobiert, wie sich das Galoppieren anfühlt. Damit keiner der Kinder stürzt, lief Helen mit und passte auf. Damit Chili einen Ausgleich zu den vielen Schrittrunden bekommt, zeigte Hellen im Galopp einige Pflichtübungen. Da staunten die Mädchen nicht schlecht wie leicht es bei Helen aussah. Sie selbst hatten schon das eine oder andere Problem bereits im Schritt gehabt. Auch hier gilt der Spruch: Üben, Üben und nochmal Üben.

Fotos vom Kurs am Vormittag

Fotos vom Kurs am Nachmittag

Fotos von Vorführung

(Text und Bilder von Dagmar Sedlak-Breil)

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Ein Rückblick auf das Trainingsturnier am 19. September 2020

Mitte des Jahres 2020 wurden einige Corona-Lockerungen beschlossen. Draußen durften sich wieder mehr Menschen treffen aber weiterhin die Grenze von 10 bzw. später von 20 nicht übersteigen. Es waren also noch genug Einschränkungen da, die einen eigenen Bericht füllen würden. Hier sollte es aber voranging um den Voltigiersport im Verein gehen. Nachdem die Schulen und Kitas offen waren und die Ferien näher rückten, entschied der Vorstand, dass das Training diesmal auch in den Ferien weiterlaufen soll. Die Corona-Regeln wurden weiter eingehalten und so konnten die Kinder und Jugendliche doch noch ihren geliebten Sport weiter ausüben. Auch die Pferde fanden diese Wende gut, denn so still wie im Frühling war es noch nie. So trainierten die weiter, die kommen wollten. Fast alle Turniere wurden entweder gleich oder nach und nach gestrichen. Nur das Turnier in Waldgirmes am 19./20.September sollte stattfinden. Es war wie ein leuchtender Stern am Volti-Himmel. Es motivierte die Leistungsgruppen wieder, denn es gab ein Ziel!. Na gut, es war „nur“ als ein Pflichtturnier ausgeschrieben, da wegen der Abstandsregeln keine Kürübungen erlaubt waren, aber es war immerhin ein Lichtblick. Nach dem Nennungsschluss kam dann die Enttäuschung. Da es insgesamt zu wenig Nennungen gab, wurde das Turnier abgesagt. Sollten die letzten Wochen umsonst gewesen zu sein? NEIN! Wenn die Voltis nicht zum Turnier konnten, dann kam Turnier eben zu ihnen.

Susanne Beerenwinkel beschrieb es so in einer unseren Galoppaden:“ Spontan organisierten zwei Voltigierer aus der Mannschaft Taunusstein 1 ein solches Trainingsturnier für die RVC Mannschaften bei uns in der Voltigierhalle. Hendrik Westenberger aus Idstein konnte als Richter gewonnen werden und so bekamen die Gruppen Taunusstein 1 bis 5 wenigstens einmal in dieser Saison die Möglichkeit, vor einem offiziellen Richter ihre Pflichtübungen zu zeigen und eine Bewertung zu erhalten“. Das „Turnier“ fand wegen Corona in einer extrem minimalisierten Form statt. Wir haben auf Bewirtung völlig verzichtet, den Aufbau haben die aktiven Gruppen selbst übernommen und pro Voltigierer durfte nur ein Zuschauer kommen, der auch nur dieser einen Gruppe zuschauen durfte. So konnten die nötigen Abstände unter den Zuschauern jederzeit gewahrt werden.“

Ja, es wurde von Chiara und Sandra in einem solchen Tempo organisiert, dass man nur staunen konnte. Da aus den Gruppen T4 und T5 nur wenige mitmachen konnten, wurden sie zusammengelegt. Wie schon in den letzten paar Wochen schien auch an diesem besonderen Wochenende die Sonne. Die wenigen Helfer bereiteten die Halle vor. Auf den schönen Wandschmuck wurde zwar verzichtet, aber auf das Wässern des Sandes zum Glück nicht.

Das trockene Wetter der Tage trocknete den Sand schneller als man ihn besprühen konnte. Da war die Maske, die Jutta bei Spritzen trug, ein willkommenes und sehr nützlicheres Utensil. Trotzdem schwebten die Staubteilchen nach wenigen Galopprunden so als wenn ein Sandsturm los ging. Dies ist der Kamera leider nicht ganz verborgen geblieben.

Als erste Gruppe eröffnete Taunusstein 3 das Turnier. Coco hat sich in der letzten Zeit etwas verbessert und Sandra war es wichtig, dass die Gruppe trotz Corona in dem Jahr noch ein gemeinsames Turnier miteinander genießen sollte. Da nur sechs Voltigiererinnen am Start waren und jede etwa eine Minute turnte, ging alles sehr schnell vorbei. Es zeigte sich, dass alle auf einem guten Weg sind und die kleinen Wackler hier und da sind ja nicht so schlimm. Es ist ja dann ein Ansporn weiter zu trainieren. Am Richtertisch gab es noch zusätzlich einige Bemerkungen und Hinweise, worauf verstärkt zu achten ist.
Vor einem Jahr konnte man sich nicht vorstellen, dass es tatsächlich für diese Zusammenstellung das letzte gemeinsame Turnier war. Sandra musste beruflich weiter weg ziehen, wie auch einige Gruppenmitglieder, einige haben in die höheren Gruppen gewechselt. Aber das traurigste war der Verlust vom Coco. Er wurde sehr krank und uns blieb nur ihn gehen zu lassen.

Aber zurück zum Turnier, denn es warteten noch drei Gruppen. Als zweite Gruppe startete Taunusstein 2 mit Monte. An der Longe stand Johanna. Die strahlend blaue Trikos erleuchteten die Halle etwas. Auch die Pflichtübungen haben die Voltigiererinnen sehr gut gemeistert.

Auf Chili und Salma wartete eine gemischte Gruppe. Zuerst haben die Teilnehmer die A Pflicht im Galopp gezeigt. Nach dem Handwechsel wurde im Schritt noch der zweite Block geturnt, den zwei junge Voltigiererinnen noch zeigen wollten.

Als Abschluss ging Taunusstein 1 mit Ron und Marion an der Longe in die Halle. Ron lief entspannt seine Runden und die Gruppe konnte zeigen, was sie drauf hatten.

Es war ein erfolgreiches Trainingsturnier gewesen und nach so lange Zeit der Einschränkungen freute sich jeder etwas Turnierluft zu schnuppern auch wenn es nur zuhause war.
Und wie es so treffend heißt: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier.

(Text und Bilder von Dagmar Sedlak-Breil)

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Bilder zum Trainingsturnier T4 & T5 am 19.09.2020

(Bilder von Dagmar Sedlak-Breil)

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Abzeichentage am 07-08 März 2020

Na da hatten wir aber Glück gehabt, dass die Abzeichentage für Anfang März 2020 geplant und durchgeführt werden konnten bevor Corona kam. Jetzt könnte einer natürlich sagen, dass es mit dem Bericht etwas hinterher ist, aber das letzte Jahr war sowieso etwas anders und durch technische Probleme konnten lange Zeit keine neuen Berichte auf unsere Homepage geladen werden – das wird nun nachgeholt.

Die Tage des Lernens in den beiden ersten Monaten des Jahres sind schnell vorbei gewesen. Man hätte noch so viele Fragen gehabt, aber das Prüfungswochenende kam (wie immer) schneller als gedacht. Samstag früh morgens herrschte schon eine gewisse – angenehme – Aufregung. In unserer Voltihalle wurden die Pferde zuerst warmgelaufen. Während dessen wartete geduldig der Parcour in der weiteren Reithalle auf den ersten Prüfling für den Pferdeführerschein bzw. für die vorgeschriebene Stangenarbeit für die Abzeichen VA5 &4.

Fast pünktlich ging es runter zur Reithalle, um mit den Prüfungen anzufangen. Aber was war das denn?! Als die Pferde bei den geparkten Autos vorbeigingen, wurde aus einem Auto gehupt, fast gleichzeitig flogen Sachen durch die Luft und ein infernalischer Lärm brach los. Musste das denn gerade jetzt sein, wenn die Pferde vorbeigingen? Die beiden Richterinnen Marion Dörner und Alice Reitz schauten sich das Spektakel an und machten – nichts! Erst ein paar Minuten später klärte sich alles auf: es gehörte schlicht zu der Prüfung! Die Richterinnen hatten die Reaktionen der Pferde und der Prüflinge in dieser kritischen Situation beobachtet. Da sich die Pferde nicht aus der Ruhe bringen ließen, konnte der nächster Teil der Prüfung starten.

Um einen schnellen Durchgang zu erreichen, schaute sich jede der Richterinnen je einen Prüfling an. Bereits nach einer halben Stunde ging die Stangenarbeit für die Abzeichen VA5 und 4 los. Da es mehr Prüflinge als Pferde gab, musste jedes Pferd mindestens zweimal gehen. Das eine oder das andere Mädchen war etwas nervös aber nach der Prüfung kamen wieder die entspannten Gesichtszüge zurück.

Da die Sonne vom leicht bewölkten blauen Himmel strahlte, fand die Theorie rund ums Pferd, Geschirr und Co auf dem Hof statt. Als „Anschauungsobjekt“ stellte sich (eigentlich nicht ganz freiwillig) Chili zur Verfügung.  Neben den Fragen zu Pferden allgemein wurden auch Fragen zu Geschirr und Volti Gurt, zu den diversen ausgestellten Putzzeugteilen und selbstverständlich zur Futtermitteln gestellt und beantwortet. Nach einer kleinen Pause, die allerdings nur für die Prüflinge vorgesehen war, wurden die ersten Urkunden verteilt. Die Richterinnen konnten sich dann in der Mittagspause mit leckeren Essen für den langen Nachmittag stärken.

Während dessen gingen vor der Halle bereits die Vorbereitungen für die nächsten Abzeichen los. Manche der „alten Hasen“ zeigten sich entspannt und fanden zwischen Haare machen und letzte Hinweise geben auch noch etwas Zeit für paar Späßchen vor der Kamera.

 

Dann ging alles Schlag auf Schlag. Für das Abzeichen V5 kam Chili mit Salma, Anna-Maria, Charlotta, Lena und Sara der Gruppe Taunusstein 4 in den Zirkel. Nachdem die Drei ihre Übungen zeigten, wurde es kurz still bis die Richterinnen sagten, ob und welche Übung wiederholt werden sollte. Bei insgesamt drei Prüflingen war die geplante Zeit von 10 Minuten schnell rum. Ob das Gezeigte gut genug war? Die Richterinnen ließen sich nicht in die „Karten“ schauen und prüften weiter.

Als nächste Prüfungen standen die Abzeichen V4 und V3 der Gruppe Taunusstein 3 auf dem Plan. Um den Voltis eine gewisse Sicherheit zu bieten, sprang ihr altes Pferd Lascar ein. Das neue Pferd Coco war noch in der Ausbildung und auf gewisse Weise noch nicht souverän genug. Annika hat Lascar an diesem Tag longiert, da sie in den letzten Wochen eingesprungen war und damit mit ihm zu einem Team zusammengewachsen ist. Lascar genoss es sichtlich wieder den Gurt und seine Mädels zu tragen. Neben Emma, Raja und Viola machte auch eine Voltigiererin aus einem anderem Verein mit.

Während Lascar in dem Zirkel lief, bereitete Johanna das Pferd Monte auf seinen Auftritt vor. Er musste sich erst gut warmlaufen. Während dessen machten sich auch die beiden Prüflinge warm. Da sie zuvor die ganze Zeit fleißig auf Monte trainiert hatten, war es auch nur logisch, dass sie die Prüfung ebenfalls auf Monte machten, auch wenn sie nur zu zweit waren. Irgendwie war Monte aber nicht ganz er selbst. Davon unbeeindruckt zeigten die beiden ihre Übungen. Und schon nach wenigen Minuten war auch diese Prüfung geschafft.

Für Chili und Salma ging es nach einer kleinen Pause wieder in den Zirkel. Diesmal war fast die gesamte Gruppe Taunusstein 5 mit den Abzeichen VA5, 7,9 und 10 dran. Alicia, Jasmin, Juliette, Lynn, Luise und Magdalena schienen es kaum erwarten zu können, bis es losging. Als es dann endlich so weit war, liefen sie mit voller Konzentration hinter Chili in den Zirkel, um die Richterin zu begrüßen. Nadine begleite als Co-Trainerin die Mädchen. Da insgesamt vier unterschiedliche Prüfungen angesetzt waren, fingen die beiden Kleinen an. Nach dieser einfacheren Übung ging es im Galopp Schlag auf Schlag. Erst nach dem Handwechsel und dem zweiten Block der Übungen im Schritt wurde es wieder etwas langsamer. Als letztes zeigten drei Mädchen nacheinander ihre einstudierten Doppelübungen. Alles soweit gut gelaufen.

Durch die Sonnenstrahlen draußen wurde es im Zirkel angenehm hellblau, als die Prüflinge der Gruppe Taunusstein 1 hinter Ron, geführt von Marion, einliefen. Auf dem Programm standen zwei Prüfungen für VA4 und zwei für VA3. Die Anspannung von Kaya, Kyra, Lena und Sophia konnte man fast schon spüren, was eigentlich gar nicht nötig war. Alle vier hatten ausgiebig trainiert in den letzten Wochen. Ron zeigte sich schon fast unbeeindruckt als es losging. Eine nach der anderen zeigten die geforderten Übungen, die für eine M*-Gruppe nicht mehr so schwer waren. Gefühlt nach nur wenigen Minuten endete die Prüfung erfolgreich.

Der Leistungssprung hätte an diesem Tag nicht größer sein können. Denn laut Plan waren die Schrittgruppen Taunusstein 6 und 7 mit den VA10 und VA9 an der Reihe. Nicht destotrotz standen alle neun Mädchen voll konzentriert vor der Richterin. Nur Weasley schien noch unzufrieden zu sein. Seine Ohren zuckten nervös hin und her. Aber auch ein Pferd darf ab und zu schlechte Laune haben. In der Prüfung führte er aber brav Christines Befehle ordentlich aus. Auch die vielen Mädchen zeigten die geforderten Leistungen. Durch den Handwechsel konnte man die geforderten Blöcke leicht erkennen. Der letzte Block bestand aus Kür-Übungen zu zweit – das sah dann schon sehr schön aus. Zum Schluss wurden noch die theoretischen Fragen der Richterinnen am Tisch beantwortet.

Nach einer kleinen Pause haben die beiden Richterinnen die Urkunden zu den bestandenen Abzeichen übergeben.

Am nächsten Tag zeigten einige aus Taunusstein 10, Taunusstein 9 und die Kleinsten, was sie schon alles können. Als kleine Motivationsabzeichen standen die Miniprüfungen und die „Taunussteiner Voltinadeln 1 und 2“ auf dem Plan. Bei diesen speziell im Verein entwickelte Prüfungen geht es hauptsächlich darum, Spaß auf und mit dem Pferd zu haben. So zeigen die Kinder neben Grundsitz oder Knien auch das Liegen auf dem Pferderücken. Am Boden sind Balance auf einem Cavaletti zu zeigen, einige Dehnübungen auf der Matte oder eine Rolle quer auf einem Übungspferd. Nebenbei werden sie möglichst ohne spürbaren Druck an eine Prüfungssituation gewöhnt. Dazu gehört es, vor einem „Richter“ zu stehen und einige einfachen Fragen zu beantworten. Da es sich meistens um Trainer aus dem Verein handelt, die diese Kinder schon mal hier und da gesehen haben, sind diese Personen für sie nicht ganz fremd. Es ist wirklich schön, wie die kleinen Kinder Freude dran haben und glücklich sind, wenn eine Übung besonders gut gelungen ist und ein Ansporn für weitere Fertigkeiten entwickelt wird.

Dann bis zum nächsten Abzeichentag im Verein.

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Bilder zum Abzeichentag am 07.03.2020: VA5

Gruppen: Taunusstein 4

(Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)

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Bilder zum Abzeichentag am 07.03.2020: VA5,TA7,VA9,VA10

Gruppen: Taunusstein 5

(Fotos: Dagmar Sedlak-Breil)

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Pferde “under cover”

Einige unsere Pferde verkleiden sich sehr gerne. Besonders beim Familientag schlüpfen sie in die unterschiedlichsten Rollen. Hier die kleine Galerie:

Chili als Schlümpf, Zebra, Baum in Dschungelbuch, Elefant, Pirat:

Lascar als Schlange, Pirat:

Weasley als Regenbogenfisch, Zebra, Clown, Einhorn, Blumenwiese:

(Fotos Dagmar Sedlak-Breil und Andreas Koch)

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